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Elektro-Museum
Magistrat beschließt Darlehen für MOMEM
Der Streit um das „Museum of Modern Electronic Music“ (MOMEM) in der B-Ebene der Hauptwache scheint beigelegt zu sein. Der Magistrat hat am heutigen Freitag die finanzielle Unterstützung der Stadt für das Museum beschlossen.
Noch im Oktober drohte das Elektro-Museum „Museum of Modern Electronic Music“ (MOMEM) in der B-Ebene der Hauptwache zu scheitern, nun scheint der Streit um die Finanzierung beigelegt zu sein: Der kulturpolitische Sprecher der CDU, Thomas Dürbeck, bestätigte, dass die Koalitionspartner sich geeinigt haben. Somit hat am heutigen Freitag der Magistrat die finanzielle Unterstützung für das MOMEM beschlossen. Der Zuschuss über 5000 000 Euro für das Museum sei immer noch als Darlehen geplant, allerdings müsse das Museum dieses erst am 31. Dezember 2021 und nicht wie geplant schon Ende 2020 zurückzahlen.
Besonders die Tatsache, dass die halbe Million als Darlehen gewährleistet wird, hatte im Oktober für Streit zwischen Clubbetreiber Alex Azary und Thomas Dürbeck gesorgt. Dürbeck erklärte diese Entscheidung damit, dass das Kulturdezernat bescheinigt habe, dass das Museum sich selbst trage und keine Zuschüsse brauche. „Wenn das so ist und das Museum einen Gewinn erzielt, kann man auch vertreten, dass sie das Geld zurückzahlen“, erklärt Dürbeck. Das Geld könne man so später für andere kulturelle Zwecke einsetzen. Es gebe viele Einrichtungen, die das Geld dringender benötigen, weil sie keinen Gewinn machen.
Das Thema soll bei Dringlichkeit am Donnerstag kommender Woche auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung kommen, Dürbeck selbst geht allerdings eher davon aus, dass dies erst im Januar geschieht. Alex Azary zeigt sich davon überrascht, denn eigentlich war die Eröffnung für das Frühjahr 2020 geplant: „Wenn über die Finanzierung erst im Januar in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wird, wird es schwer, den Termin im Frühjahr zu realisieren. In diesem Fall ist der Sommer wohl wahrscheinlicher“, sagt er. Damit würde dem MOMEM erneut eine wichtige Ausstellung wegfallen, denn die Musikmesse, die Anfang April stattfindet, sei bereits auf den Clubbetreiber zugekommen. Doch Azary zeigt sich optimistisch: „Wichtig ist, dass die Eröffnung überhaupt klappt.“
Besonders die Tatsache, dass die halbe Million als Darlehen gewährleistet wird, hatte im Oktober für Streit zwischen Clubbetreiber Alex Azary und Thomas Dürbeck gesorgt. Dürbeck erklärte diese Entscheidung damit, dass das Kulturdezernat bescheinigt habe, dass das Museum sich selbst trage und keine Zuschüsse brauche. „Wenn das so ist und das Museum einen Gewinn erzielt, kann man auch vertreten, dass sie das Geld zurückzahlen“, erklärt Dürbeck. Das Geld könne man so später für andere kulturelle Zwecke einsetzen. Es gebe viele Einrichtungen, die das Geld dringender benötigen, weil sie keinen Gewinn machen.
Das Thema soll bei Dringlichkeit am Donnerstag kommender Woche auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung kommen, Dürbeck selbst geht allerdings eher davon aus, dass dies erst im Januar geschieht. Alex Azary zeigt sich davon überrascht, denn eigentlich war die Eröffnung für das Frühjahr 2020 geplant: „Wenn über die Finanzierung erst im Januar in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wird, wird es schwer, den Termin im Frühjahr zu realisieren. In diesem Fall ist der Sommer wohl wahrscheinlicher“, sagt er. Damit würde dem MOMEM erneut eine wichtige Ausstellung wegfallen, denn die Musikmesse, die Anfang April stattfindet, sei bereits auf den Clubbetreiber zugekommen. Doch Azary zeigt sich optimistisch: „Wichtig ist, dass die Eröffnung überhaupt klappt.“
6. Dezember 2019, 12.37 Uhr
Elena Zompi
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