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WXW Broken Rules in der Batschkapp
Das Ja-Wort im Wrestling Ring
Zwei glorreiche Bastarde, ein Prinz der Sterne und die große Liebe fürs Leben – beim Catchen in der Batschkapp gab es am Wochenende einige Überraschungen.
Auf die erste Überraschung hätten die 480 Zuschauerinnen und Zuschauer vermutlich lieber verzichtet. Eigentlich war der Einlass für 17 Uhr angekündigt, doch um kurz vor sechs war die Batschkapp immer noch zu. Eine lange Menschenschlange zog sich durch die kalte Nachtluft vom Halleneingang bis in die Gwinnerstraße hinein. Schuld war die große Videoleinwand, die hatte nämlich spontan den Dienst verweigert, konnte aber zum Glück für die Fans dann doch noch repariert werden. Die waren an diesem Abend zum Teil weit angereist, einige eigens für die Show angeflogene Briten bibberten vor der Batschkapp, um ihre Stars im Ring sehen zu können.
Mit leichter Verspätung ging es los und anfängliches Klagen ob der langen Wartezeiten verstummte schnell. Im Opener Match schenkten sich Mike Bailey aus Kanada und Julian Pace aus Aachen nichts. Hier prallten im Ring Welten aufeinander. Während Mike Bailey tatsächlich einen schwarzen Gurt im Taekwondo hält und im schwarzen Kampfanzug den Ring betrat, ist Julian Pace im echten Leben Fahrzeuglackierer („weil Autos mein Leben sind“) und stürmte den Ring in einer Art Rennfahrer-Dress. Es ist diese Melange aus Klamauk-Theater und Kampfsport, die das Wrestling so attraktiv macht. Athletisch wussten beide zu beeindrucken. Sowohl Pace als auch Bailey wurden in der Wrestling-Schule der WXW in Oberhausen ausgebildet.
Mit der GHW Factory gibt es auch im Rhein-Main-Gebiet eine Wrestling-Schule. Deren Leiter, Aaron Insane, stürmte im weiteren Verlauf der verworrenen Handlung überraschend den Ring, um seinen Kollegen Lucky Kid gegen eine unfaire Attacke des finsteren Duos „Purge Clubs“ zu verteidigen. Highlight war der Zusammenstoß zwischen David Starr aus Amerika und dem WWE-Wrestler Ilja Dragunov. Auf technisch höchstem Niveau lieferten die beiden sich eine mitreißende Schlacht, aus der Starr am Ende als Sieger hervorgehen konnte. Für einen zweiten Höhepunkt sorgten Yvonne und Melanie, keine Wrestlerinnen, sondern Fans. Anmoderiert von Wrestler Levaniel, dem „Prinz der Sterne und Engel der reinen Liebe“, gaben die beiden sich das Ja-Wort im Wrestling-Ring.
Im Finale durften die Lokal-Matadoren der Pretty Bastards ihre Titel gegen die Arrows of Hungary verteidigen. Letztere sind für das Titel-Match extra aus Ungarn angereist. Als besonderes Show-Element lieferten die beiden Teams sich ein „Tables, Ladders and Chairs“-Match. Neben dem berühmt-berüchtigten Klappstuhl standen also auch Tische und Leitern im Ring. Erstere wurden benutzt, um Gegner effektvoller hindurch zu schleudern. Die Leiter wiederum war für den Sieg entscheidend. Die Titel-Gürtel hingen nämlich vier Meter über der Bühne an der Hallendecke. Nach einem spektakulären und teils ziemlich brutalen Match, erklommen die Pretty Bastards schließlich die Spitze der Leiter. Damit sicherten sich die Frankfurter Shooting Stars den Sieg, das Publikum war begeistert.
Mit leichter Verspätung ging es los und anfängliches Klagen ob der langen Wartezeiten verstummte schnell. Im Opener Match schenkten sich Mike Bailey aus Kanada und Julian Pace aus Aachen nichts. Hier prallten im Ring Welten aufeinander. Während Mike Bailey tatsächlich einen schwarzen Gurt im Taekwondo hält und im schwarzen Kampfanzug den Ring betrat, ist Julian Pace im echten Leben Fahrzeuglackierer („weil Autos mein Leben sind“) und stürmte den Ring in einer Art Rennfahrer-Dress. Es ist diese Melange aus Klamauk-Theater und Kampfsport, die das Wrestling so attraktiv macht. Athletisch wussten beide zu beeindrucken. Sowohl Pace als auch Bailey wurden in der Wrestling-Schule der WXW in Oberhausen ausgebildet.
Mit der GHW Factory gibt es auch im Rhein-Main-Gebiet eine Wrestling-Schule. Deren Leiter, Aaron Insane, stürmte im weiteren Verlauf der verworrenen Handlung überraschend den Ring, um seinen Kollegen Lucky Kid gegen eine unfaire Attacke des finsteren Duos „Purge Clubs“ zu verteidigen. Highlight war der Zusammenstoß zwischen David Starr aus Amerika und dem WWE-Wrestler Ilja Dragunov. Auf technisch höchstem Niveau lieferten die beiden sich eine mitreißende Schlacht, aus der Starr am Ende als Sieger hervorgehen konnte. Für einen zweiten Höhepunkt sorgten Yvonne und Melanie, keine Wrestlerinnen, sondern Fans. Anmoderiert von Wrestler Levaniel, dem „Prinz der Sterne und Engel der reinen Liebe“, gaben die beiden sich das Ja-Wort im Wrestling-Ring.
Im Finale durften die Lokal-Matadoren der Pretty Bastards ihre Titel gegen die Arrows of Hungary verteidigen. Letztere sind für das Titel-Match extra aus Ungarn angereist. Als besonderes Show-Element lieferten die beiden Teams sich ein „Tables, Ladders and Chairs“-Match. Neben dem berühmt-berüchtigten Klappstuhl standen also auch Tische und Leitern im Ring. Erstere wurden benutzt, um Gegner effektvoller hindurch zu schleudern. Die Leiter wiederum war für den Sieg entscheidend. Die Titel-Gürtel hingen nämlich vier Meter über der Bühne an der Hallendecke. Nach einem spektakulären und teils ziemlich brutalen Match, erklommen die Pretty Bastards schließlich die Spitze der Leiter. Damit sicherten sich die Frankfurter Shooting Stars den Sieg, das Publikum war begeistert.
12. November 2019, 11.25 Uhr
jps
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