Partner
Versammlung vor der Commerzbank-Arena
Ein Flashmob gegen Homophobie
Am Mittwochabend könnte es voll vorm Frankfurter WM-Stadion werden. Erst wird zu dem Flashmob „Zeig Homophobie die Rote Karte“ aufgerufen. Anschließend stehen die Schwedinnen und Japanerinnen auf dem Platz.
Ein Flashmob gegen Homophobie im Frauenfußball? Richtig gehört. Dieser soll am Mittwochabend um 19 Uhr an der S-Bahn-Station „Stadion“ stattfinden. Auslöser dafür ist die Aussage der nigerianischen Nationaltrainerin Eucharia Uche, die sich in einem Interview mit der New York Times damit brüstete, „das große Problem mit den Lesben“ beseitigt zu haben. Außerdem bezeichnete sie Homosexualität als eine „dreckige Sache, spirituell und moralisch sehr falsch“. Weil sich die FIFA nicht eindeutig von diesen Aussagen distanziert, will die internationale
schwul-lesbische Menschenrechtsgruppe „Allout.org“ nun mit einem Flashmob gegen Diskriminierung von homosexuellen Spielern demonstrieren. „ Jeder, der schon mal Fußball gespielt oder geschaut hat, weiß, dass es Konsequenzen hat, wenn man die Regeln des Spiels bricht“, sagt Andre Banks, Mitbegründer von Allout.org. Die Organisation fordert den Weltfußballverband auf, die Vorgänge um die nigerianische Trainerin vollständig aufzuklären und die Entlassung aller Fußballtrainer, die Menschenrechte verletzen. „Es ist an der Zeit, dass die FIFA das Foul-Spiel der Trainerin Uche feststellt, ihr die Rote Karte zeigt und damit die klare Botschaft aussendet, dass Diskriminierung gegen lesbische und schwule Spieler weder auf dem Spielfeld noch außerhalb toleriert wird.“ 100 Aktivisten haben sich bereits angemeldet. Alle Fashmobber sollen mit schwarzen Shirt zur Commerzbank-Arena kommen. Dort wird man mit roten Karten und Trillerpfeifen versorgt. Die Gelegenheit für eine solche Aktion sei einmalig, so die Veranstalter, nie wieder werde man so viel Aufmerksamkeit bekommen.
schwul-lesbische Menschenrechtsgruppe „Allout.org“ nun mit einem Flashmob gegen Diskriminierung von homosexuellen Spielern demonstrieren. „ Jeder, der schon mal Fußball gespielt oder geschaut hat, weiß, dass es Konsequenzen hat, wenn man die Regeln des Spiels bricht“, sagt Andre Banks, Mitbegründer von Allout.org. Die Organisation fordert den Weltfußballverband auf, die Vorgänge um die nigerianische Trainerin vollständig aufzuklären und die Entlassung aller Fußballtrainer, die Menschenrechte verletzen. „Es ist an der Zeit, dass die FIFA das Foul-Spiel der Trainerin Uche feststellt, ihr die Rote Karte zeigt und damit die klare Botschaft aussendet, dass Diskriminierung gegen lesbische und schwule Spieler weder auf dem Spielfeld noch außerhalb toleriert wird.“ 100 Aktivisten haben sich bereits angemeldet. Alle Fashmobber sollen mit schwarzen Shirt zur Commerzbank-Arena kommen. Dort wird man mit roten Karten und Trillerpfeifen versorgt. Die Gelegenheit für eine solche Aktion sei einmalig, so die Veranstalter, nie wieder werde man so viel Aufmerksamkeit bekommen.
13. Juli 2011, 08.50 Uhr
Arthur Haus
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Zeitumstellung 2024
Streit um Zeitumstellung: Ein deutsches Phänomen?
Am Sonntag (31. März) wird die Uhr um 2 Uhr nachts eine Stunde nach vorne gedreht. Damit endet unter anderem in Frankfurt die Winterzeit und die Mitteleuropäische Sommerzeit beginnt.
Text: Sina Claßen / Foto: Symbolbild © AdobeStock/Berit Kessler
StadtlebenMeistgelesen
- In ehemaliger Karstadt-FilialeBershka eröffnet weltweit größten Laden auf Frankfurter Zeil
- Tödliche Schüsse in Nieder-EschbachPolizei nimmt Tatverdächtigen fest
- Ramadan-Beleuchtung in Frankfurt„Davon fällt uns keine Kerze vom Christbaum!“
- Goethe-Uni FrankfurtDas müssen Studierende für 6,75 Euro auf sich nehmen
- Bahnhofsviertel FrankfurtTerminus Klause: Stadt bedauert und räumt Fehler ein
29. März 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen