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"Street Tunes": Pianos in der Stadt zur Musikmesse
Mit Turnschuhen am Klavier
Seit Mittwochmittag können sich Passanten wieder spontan in der Stadt ans Klavier setzen. Mit den "Street Tunes" der Musikmesse, werden Straßen und Plätze wieder mit impulsiven Melodien bespielt.
Die Dame in Rot legt Sadi Richter als Schmaus-gewordenen Applaus ein Tütchen mit Plätzchen auf das Piano. Er bedankt sich mitten im Song für die nette Geste. Die Dame mischt sich noch eine Weile unter die Schau- beziehungsweise Hörlustigen. Der 19-jährige Musiker ist ganz in seinem Element. Der Traum einer jeden Schwiegermutter singt Songs wie Isn't she lovely oder You are the sunshine of my life von Stevie Wonder. Dazu passend scheint die Sonne auf den Platz vor der Alten Oper. Richter eröffnet mit seiner Musik eins von fünf Pianos im öffentlichen Raum.
Die stehen dann während der Musikmesse an fünf belebten Plätzen mit Pavillons aufgestellt. Jeder interessierte Passant kann dann eine Kostprobe seiner Fähigkeiten geben oder das Instrument einfach mal ausprobieren. Während der Zeit vom 5. bis zum 8. April stehen die Pianos an der Hauptwache, Fressgasse, dem Opernplatz, Paulsplatz und der Schillerstraße. Nachdem das Projekt bereits letztes Jahr gut bei den Leuten ankam, wird es dieses Jahr wiederholt.
Sadi Richter hat bereits im Alter von neun Jahren mehrere Instrumente gelernt und seine Stimme verfügt über eine Vier-Oktaven-Range. Zurzeit studiert er an der Folkwang Universität der Künste in Essen und konzentriert sich auf Komposition. Kürzlich bewarb er sich für den Eurovision Song Contest, zog allerdings seine Teilnahmen drei Wochen vor dem deutschen Vorentscheid aus persönlichen Gründen zurück.
Am Mittwochmittag bleiben die Passanten jedoch noch schüchtern am Rand stehen, um Richter zu lauschen: Fahrradfahrer, Touristen und Mütter mit Kinderwagen. Bis eine Besuchergruppe aus Nairobi vorbeikommt. Eine junge Frau traut sich nach Vorne und singt zur Begleitung von Richter. Der Gruppenleiter erzählt es sei das Erste was sie gesehen hätten, nachdem sie aus der S-Bahn-Station gestiegen seien. Kurz nachdem die Frau ihr Lied beendet hat, zieht die Gruppe auch schon weiter. Richter singt "Muphys Gesetz" von Roger Cicero, was ihm und seiner Stimme fabelhaft steht. Der junge Musiker hat den Swing in der Stimme und den Fingern. Vor einem Jahr ist Cicero ganz plötzlich an den Folgen eines Hirnschlags verstorben. Seine Konzerte während der Musikmesse wurden abgesagt.
Die stehen dann während der Musikmesse an fünf belebten Plätzen mit Pavillons aufgestellt. Jeder interessierte Passant kann dann eine Kostprobe seiner Fähigkeiten geben oder das Instrument einfach mal ausprobieren. Während der Zeit vom 5. bis zum 8. April stehen die Pianos an der Hauptwache, Fressgasse, dem Opernplatz, Paulsplatz und der Schillerstraße. Nachdem das Projekt bereits letztes Jahr gut bei den Leuten ankam, wird es dieses Jahr wiederholt.
Sadi Richter hat bereits im Alter von neun Jahren mehrere Instrumente gelernt und seine Stimme verfügt über eine Vier-Oktaven-Range. Zurzeit studiert er an der Folkwang Universität der Künste in Essen und konzentriert sich auf Komposition. Kürzlich bewarb er sich für den Eurovision Song Contest, zog allerdings seine Teilnahmen drei Wochen vor dem deutschen Vorentscheid aus persönlichen Gründen zurück.
Am Mittwochmittag bleiben die Passanten jedoch noch schüchtern am Rand stehen, um Richter zu lauschen: Fahrradfahrer, Touristen und Mütter mit Kinderwagen. Bis eine Besuchergruppe aus Nairobi vorbeikommt. Eine junge Frau traut sich nach Vorne und singt zur Begleitung von Richter. Der Gruppenleiter erzählt es sei das Erste was sie gesehen hätten, nachdem sie aus der S-Bahn-Station gestiegen seien. Kurz nachdem die Frau ihr Lied beendet hat, zieht die Gruppe auch schon weiter. Richter singt "Muphys Gesetz" von Roger Cicero, was ihm und seiner Stimme fabelhaft steht. Der junge Musiker hat den Swing in der Stimme und den Fingern. Vor einem Jahr ist Cicero ganz plötzlich an den Folgen eines Hirnschlags verstorben. Seine Konzerte während der Musikmesse wurden abgesagt.
5. April 2017, 16.56 Uhr
Tamara Marszalkowski
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