Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Steigende Konkurrenz unter den Flughäfen

Jährlich wächst das weltweite Luftfahrtaufkommen um fünf Prozent. Für viele Flughäfen kein Grund, sich auf diesem Trend auszuruhen. Vielmehr ist unter den Flughäfen ein Konkurrenzkampf entbrannt, bei dem sich erweist, welcher Standort ein attraktiver Luftfahrtknoten oder aber eine regionale Subventionsruine ist. Zwischen großen Drehkreuzen wie Paris, London, Frankfurt, Amsterdam und München tobt heftige Konkurrenz um Passagiere und Verbindungen.

München etwa profitiert von der so genannten „Multi-Hub-Strategie“ der Lufthansa. Darunter versteht man die Aufteilung der Umsteigeflüge auf Knoten in Frankfurt, München und Zürich. Das schafft mehr Kapazität und Flexibilität. Wettbewerber, die alle Flüge über ein Drehkreuz leiten, sind bei Störungen wesentlich anfälliger. Daher soll München konsequent ausgebaut werden. Jüngstes Beispiel dafür ist die Strecke nach Denver. Nach Angaben der Lufthansa ist die Metropole an den Rocky Mountains das zehnte US-Ziel im Flugplan aus der bayerischen Hauptstadt. In Puncto Langstreckenflüge baut die Lufthansa den Standort München mit nun schon 22 Destinationen aus. Die Wachstumsmöglichkeiten in Denver lassen europäische Flughafenplaner vor Neid erblassen: Auf europäischen Flughäfen werden jährlich 50 Millionen Gästen pro Jahr abgefertigt, die Flüge werden in der Regel auf zwei oder drei Start- und Landebahnen abgewickelt. Der Flughafen in Denver hingegen hat gleich sechs davon und ist ein Drehkreuz von United Airlines.

Das Streckennetz über dem Atlantik zeigt, dass sowohl Verbindungen zwischen großen Knoten, als auch dezentrale Routen nachgefragt sind. So pendeln zum Beispiel zwischen Metropolen wie Frankfurt, London und Paris und der US-Ostküste mehrmals täglich Jumbo-Jets. Dazu kommen Verbindungen in die Fläche, so zum Beispiel von Frankfurt nach Portland mit Lufthansa - oder im Gegenzug von New York nach Hamburg mit Continental. Damit wird auch deutlich, wo für Airbus und Boeing der Bedarf hingeht: Fluggesellschaften bestellen einerseits riesige A380 oder Boeing 747 mit 400 bis 600 Plätzen für die Verbindungen zwischen großen Knoten. Lukrativ sind ebenfalls mittelgroße Langstreckenjets wie Boeing 777 und 787 sowie Airbus A330, A340 und A350.

Vergleicht internationale Flughäfen mit ihrem jährlichen Passagieraufkommen, dann landet der Frankfurter Flughafen mit 52,8 Millionen Passagieren im Jahr 2006 auf dem 8. Platz. An der Spitze steht Atlanta (84,8 Millionen Passagiere), danach folgt Chicago (76,2 Mio.). Auf dem dritten Rang liegt London-Heathrow (67,5 Mio.). Vor Frankfurt auf Rang 8 liegen Tokio /65,2 Mio), Los Angeles (61 Mio), Dallas (60,1 Mio.) und der Flughafen Paris Charles de Gaulle (56,8 Millionen). Der Flughafen München rangiert auf Platz 31 (30,8 Mio.).Foto: Flughafen Frankfurt

 
9. April 2007, 08.54 Uhr
nicole brevoord
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Oktoberfest 2024
Eine Bayerin für Frankfurt
Sandy Meyer-Wölden will die Wiesn-Gaudi nach Frankfurt bringen. Als gebürtige Münchnerin hat sie die besten Voraussetzungen für ihren neuen Job als Frankfurter Oktoberfest Botschafterin.
Text: Jasmin Schülke / Foto: Stellten das Programm und die diesjährige Botschafterin des Frankfurter Oktoberfestes vor (v.l.:) Veranstalter Dennis Hausmann, Sandy Meyer-Wölden und Festwirtpartner Kai Mann mit Sohn Joel Mann. © Frankfurter Oktoberfest
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
25. April 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • The Dorf
    Theater Rüsselsheim | 20.00 Uhr
  • Telquist
    Zoom | 19.00 Uhr
  • Endless Wellness
    Mousonturm | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Afterwork Clubbing
    Gibson | 22.00 Uhr
  • VinylGottesdienst
    Johanniskirche Bornheim | 19.30 Uhr
  • Play
    Silbergold | 23.59 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Eliott Quartett
    Holzhausenschlösschen | 19.30 Uhr
  • Göttinger Symphonieorchester
    Stadthalle am Schloss | 19.30 Uhr
  • hr-Sinfonieorchester
    Alte Oper | 19.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Jörg Hartmann
    Centralstation | 19.30 Uhr
  • Mike Josef
    Haus am Dom | 19.00 Uhr
  • Stephan Bauer
    Bürgerhaus Sprendlingen | 20.00 Uhr
Kunst
  • Dialog im Dunkeln
    Dialogmuseum | 09.00 Uhr
  • Friedrich Stoltze
    Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse | 10.00 Uhr
  • Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager
    Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager | 14.00 Uhr
Kinder
  • Kannawoniwasein – Manchmal muss man einfach verduften
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
  • Salon Salami
    Theaterperipherie im Titania | 19.30 Uhr
  • Schirn Studio. Die Kunstwerkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 16.00 Uhr
Freie Stellen