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Reichlich Proteste am Samstag
Global Noise und Freiraumdemo
Am Samstag wird es laut in der Stadt. Anlässlich des Global Noise Days gibt es mehrere Demonstrationen. Selbstverwaltende Zentren verlangen mehr Freiraum und Occupy feiert seinen ersten Geburtstag.
Als Vorbild gilt Kanada. Im Mai 2012 organisierten sich in den dortigen Metropolen Studenten, um gegen die Erhöhung von Studiengebühren Lärm zu machen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mit Kochtöpfen, Ratschen und allem, was so richtig schön Krach macht, zogen die Studenten durch die Straßen und schlugen Alarm. Am Global Noise Day sollen weltweit ähnliche Proteste stattfinden. In Frankfurt haben sich bereits mehrere Lärm-Züge angekündigt.
Um 12 Uhr trifft sich ein erster Demonstrationszug am Rathenauplatz. Von dort geht es über die Gallusanlage über die Kaiserstraße und Hansengasse zum Römer. Die Aktivisten von Occupy Frankfurt werden an dem Protestmarsch teilnehmen, die Gelegenheit nutzen und den ersten Geburtstag der Bewegung so feiern, wie sie begann: mit Protesten. Trotz einjähriger Besetzung bemängeln die Aktivisten, dass noch immer mit Lebensmitteln an der Börse spekuliert wird, dass noch immer und ausschließlich Banken gerettet werden, dass Habgier und Lobbyismus noch immer nicht in die Schranken gewiesen wurden.
Für 15 Uhr haben die linken Zentren der Stadt zu einem zweiten Protestzug aufgerufen, der auf den Mangel an sozialem Wohnraum aufmerksam machen möchte und für den Erhalt selbstverwalteter Zentren wie dem Institut für vergleichende Irrelevanz (IvI), dem Haus Mainusch oder der Au in Rödelheim plädiert. Treffpunkt der Freiraumdemo ist der Frankfurter Hauptbahnhof. Das Motto: „Wir nehmen uns, was wir brauchen.“
Punkt 18 Uhr trifft sich die „Critical Mass“ vor der Alten Oper. Alle Radfahrer der Stadt sind dazu eingeladen, sich ihre Drahtesel zu schnappen, Tröten und Hupen einzupacken und an der lautstarken Radfahr-Demo teilzunehmen. Und auch abseits der Hauptdemos wird ordentlich Lärm gemacht. In diversen Stadtteilen, etwa im Nordend, in Sachsenhausen oder dem Frankfurter Berg, haben sich über den frühen Abend verteilt kleinere, bunte Protestaktionen angekündigt. Eine genaue Auflistung haben die Demonstranten auf einer virtuellen Karte zusammengestellt. Die Abschlusskundgebung, zu der sämtliche Proteste wieder zusammenlaufen sollen, ist für 21 Uhr auf dem Paulsplatz angesetzt.
Um 12 Uhr trifft sich ein erster Demonstrationszug am Rathenauplatz. Von dort geht es über die Gallusanlage über die Kaiserstraße und Hansengasse zum Römer. Die Aktivisten von Occupy Frankfurt werden an dem Protestmarsch teilnehmen, die Gelegenheit nutzen und den ersten Geburtstag der Bewegung so feiern, wie sie begann: mit Protesten. Trotz einjähriger Besetzung bemängeln die Aktivisten, dass noch immer mit Lebensmitteln an der Börse spekuliert wird, dass noch immer und ausschließlich Banken gerettet werden, dass Habgier und Lobbyismus noch immer nicht in die Schranken gewiesen wurden.
Für 15 Uhr haben die linken Zentren der Stadt zu einem zweiten Protestzug aufgerufen, der auf den Mangel an sozialem Wohnraum aufmerksam machen möchte und für den Erhalt selbstverwalteter Zentren wie dem Institut für vergleichende Irrelevanz (IvI), dem Haus Mainusch oder der Au in Rödelheim plädiert. Treffpunkt der Freiraumdemo ist der Frankfurter Hauptbahnhof. Das Motto: „Wir nehmen uns, was wir brauchen.“
Punkt 18 Uhr trifft sich die „Critical Mass“ vor der Alten Oper. Alle Radfahrer der Stadt sind dazu eingeladen, sich ihre Drahtesel zu schnappen, Tröten und Hupen einzupacken und an der lautstarken Radfahr-Demo teilzunehmen. Und auch abseits der Hauptdemos wird ordentlich Lärm gemacht. In diversen Stadtteilen, etwa im Nordend, in Sachsenhausen oder dem Frankfurter Berg, haben sich über den frühen Abend verteilt kleinere, bunte Protestaktionen angekündigt. Eine genaue Auflistung haben die Demonstranten auf einer virtuellen Karte zusammengestellt. Die Abschlusskundgebung, zu der sämtliche Proteste wieder zusammenlaufen sollen, ist für 21 Uhr auf dem Paulsplatz angesetzt.
12. Oktober 2012, 11.52 Uhr
Gerald Schäfer
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