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Quast sagt Volkstheater ab
Michal Quasts Berufung als Leiter des Frankfurter Volkstheaters war gemeinhin bejubelt worden - endlich ein Neuanfang für das leicht angestaubte Haus. Heute nun die Ernüchterung: Quast, der im kommenden Jahr sein Amt antreten wollte, sagte ab. „Michael Quast hat in kürzester Zeit großartige Ideen, Perspektiven und klare Vorstellungen für die Zukunft der traditionsreichen Bühne entwickelt. Diese fanden aber offensichtlich bei der Leitung des Frankfurter Volkstheaters keine ausreichende Unterstützung. Dass Michael Quast unter diesen Umständen nicht bereit ist, seine Tätigkeit für das Volkstheater fortzusetzen beziehungsweise im kommenden Jahr in vollem Umfang dort einzusteigen, ist nachvollziehbar“, sagt Kulturdezernent Felix Semmelroth.
Michael Quast selbst, bedauert den Rückzug ebenfalls, bekundet aber, keine Möglichkeit gesehen zu haben, das Haus entsprechend bis Herbst 2009 zu sanieren und umzugestalten. "Das Sanierungskonzept wurde von der Geschäftsleitung des Theaters nicht akzeptiert." Es gebe, so Quast, "krasse Widersprüche zwischen der wirtschaftlichen Lage und der Auffassung der Leitung darüber."
Auf ein eigenes Volkstheater will sich Quast gleichwohl noch nicht festlegen lassen. "Natürlich gibt es nun viele Ideen und Konzepte, die sich in den vergangenen Monaten herauskristallisiert haben. Doch so etwas braucht Zeit. Und ist schon gar nicht von heute auf morgen realisierbar."
Quast hatte durch das Höchster Theaterfestival "Barock am Main" auch in diesem Jahr wieder große Erfolge gefeiert. Den hessischen Moliére von Barock am Main in ein Winterquartier ziehen zu lassen, sei zwar eine gute Idee. "Doch auch dort braucht es ein Haus, das bereit ist das zu spielen."
Wie es nun mit dem Volkstheater weitergeht, ist unklar. Die Stadt will das Theater auch weiter fördern, die Bezüge aber nicht erhöhen.
Das vollständige Interview mit Michael Quast aus dem März finden Sie in unserem Pflasterstrand-Blog (siehe untenstehender Link).
Foto: Harald Schröder
Michael Quast selbst, bedauert den Rückzug ebenfalls, bekundet aber, keine Möglichkeit gesehen zu haben, das Haus entsprechend bis Herbst 2009 zu sanieren und umzugestalten. "Das Sanierungskonzept wurde von der Geschäftsleitung des Theaters nicht akzeptiert." Es gebe, so Quast, "krasse Widersprüche zwischen der wirtschaftlichen Lage und der Auffassung der Leitung darüber."
Auf ein eigenes Volkstheater will sich Quast gleichwohl noch nicht festlegen lassen. "Natürlich gibt es nun viele Ideen und Konzepte, die sich in den vergangenen Monaten herauskristallisiert haben. Doch so etwas braucht Zeit. Und ist schon gar nicht von heute auf morgen realisierbar."
Quast hatte durch das Höchster Theaterfestival "Barock am Main" auch in diesem Jahr wieder große Erfolge gefeiert. Den hessischen Moliére von Barock am Main in ein Winterquartier ziehen zu lassen, sei zwar eine gute Idee. "Doch auch dort braucht es ein Haus, das bereit ist das zu spielen."
Wie es nun mit dem Volkstheater weitergeht, ist unklar. Die Stadt will das Theater auch weiter fördern, die Bezüge aber nicht erhöhen.
Das vollständige Interview mit Michael Quast aus dem März finden Sie in unserem Pflasterstrand-Blog (siehe untenstehender Link).
Foto: Harald Schröder
30. September 2008, 17.38 Uhr
red
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