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Presserat: FAZ darf Friedman Juden nennen
Der Deutsche Presserat hat die Beschwerden des Zentralrats der Juden in Deutschland und des Fernsehsenders N24 über die Frankfurter Allgemeine Zeitung abgelehnt. Die FAZ hatte über eine TV-Sendung mit dem niedersächsische Ministerpräsident berichtet, in der dieser die derzeit allgemeine Kritik an Wirtschaftsmanagern mit einer „Progromstimmung“ verglichen. Die Zeitung schrieb, Wulff habe sich in der „von Michel Friedman, einem Juden, moderierten Talkshow auf N24 nicht von seiner Wortwahl distanziert.“ Der Hinweis auf Friedmans Religionszugehörigkeit empörte den Zentralrat der Juden und den Sender, woraufhin die Beschwerde eingereicht wurde.
Der Presserats erklärte nun, dass die Zeitung gegen keine „presseethischen Grundsätze“ verstoßen habe. Und weiter: „Die Charakterisierung einer Person mit den Worten ‚ein Jude’ weist alleine keine diskriminierende und stigmatisierende Wirkung auf.“ Jedoch sei die Formulierung „unglücklich gewählt“. Der Autor des Artikels erklärte zudem, er habe damit nur den Fehltritt Wulffs hervorheben wollen und keine anderen Absichten gehabt.
Text: Melina Kalfelis
Der Presserats erklärte nun, dass die Zeitung gegen keine „presseethischen Grundsätze“ verstoßen habe. Und weiter: „Die Charakterisierung einer Person mit den Worten ‚ein Jude’ weist alleine keine diskriminierende und stigmatisierende Wirkung auf.“ Jedoch sei die Formulierung „unglücklich gewählt“. Der Autor des Artikels erklärte zudem, er habe damit nur den Fehltritt Wulffs hervorheben wollen und keine anderen Absichten gehabt.
Text: Melina Kalfelis
28. März 2009, 08.28 Uhr
Jasmin_Takim
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