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Over the Bridge
Schon mal ein Konzert gehört, das mit der Jam Session beginnt? Nein? Dann waren Sie am Wochenende sicher nicht in der Festhalle - und haben das mit großer Wahrscheinlichkeit beste Konzert des Jahres in Frankfurt verpasst. Live bleiben die Red Hot Chili Peppers unberechenbar, und daran hat sich nichts geändert.
10000, vielleicht auch 11000 Menschen in der ausverkauften Festhalle - auf der Bühne vier geläuterete Forty-Somethings (vegetarische Kost statt Heroin)- ihr Publikum in der Halle zwischen 20 und 50 Jahre alt. Allesamt vereint der Funk-Punk, den Leadsänger Anthony Kiedis mit seinem Mannen vor 23 Jahren im sonnigen Kalifornien erfunden und seitdem zum perfekten Rock mit harten Sounds, pulsierenden Bässen und vielen Instrumentaleinlagen (zumindest beim Live-Konzert) weiterentwickelt hat.
Ein Song nach dem anderen gaben die vier Vollblutmusiker aus ihrem im Mai erschienenen Erfolgsalbum "Stadium Arcadium" - aber eben nicht so clean und fein abgemischt wie auf der CD. Sondern taff, rau und unwahrscheinlich schweißtreibend klangen die Interpretationen. Ein Live-Erlebnis der Extraklasse. Musik, die ihren Weg durch den Bauch direkt in den Kopf des Zuhörers trifft und dort wohlig-schaurige Explosionen auslöst. Gitarrist John Frusciante versuchte sich zwar mehr schlecht als recht teilweise auch als Sänger - das tat dem Konzert aber keinen Abbruch - denn die von ihm initiierten, während des Konzertes immer wiederkehrenden Soli und Jam Sessions katapultieren das Publikum in den siebten (Sound-)Himmel.
Wir erlebten ein zweistündiges, faszinierendes Konzert-Gesamtkunstwerk, das durch die die Lightshow auf vier riesigen Flachbildschirmen und einer bis unter die Hallendecke reichenden Illumination noch verstärkt wurde und uns ein wenig wie aus einer anderen Galaxie vorkam. Mit einem mehrminütigen Einzelauftritt leitete Schlagzeuger Chad Smith unter Begleitung des tosenden Publikums schließlich die Zugabe ein - "Give it away" und "Under the Bridge" vesetzten uns dann vollends in ferne (Musik-)Galaxien.
10000, vielleicht auch 11000 Menschen in der ausverkauften Festhalle - auf der Bühne vier geläuterete Forty-Somethings (vegetarische Kost statt Heroin)- ihr Publikum in der Halle zwischen 20 und 50 Jahre alt. Allesamt vereint der Funk-Punk, den Leadsänger Anthony Kiedis mit seinem Mannen vor 23 Jahren im sonnigen Kalifornien erfunden und seitdem zum perfekten Rock mit harten Sounds, pulsierenden Bässen und vielen Instrumentaleinlagen (zumindest beim Live-Konzert) weiterentwickelt hat.
Ein Song nach dem anderen gaben die vier Vollblutmusiker aus ihrem im Mai erschienenen Erfolgsalbum "Stadium Arcadium" - aber eben nicht so clean und fein abgemischt wie auf der CD. Sondern taff, rau und unwahrscheinlich schweißtreibend klangen die Interpretationen. Ein Live-Erlebnis der Extraklasse. Musik, die ihren Weg durch den Bauch direkt in den Kopf des Zuhörers trifft und dort wohlig-schaurige Explosionen auslöst. Gitarrist John Frusciante versuchte sich zwar mehr schlecht als recht teilweise auch als Sänger - das tat dem Konzert aber keinen Abbruch - denn die von ihm initiierten, während des Konzertes immer wiederkehrenden Soli und Jam Sessions katapultieren das Publikum in den siebten (Sound-)Himmel.
Wir erlebten ein zweistündiges, faszinierendes Konzert-Gesamtkunstwerk, das durch die die Lightshow auf vier riesigen Flachbildschirmen und einer bis unter die Hallendecke reichenden Illumination noch verstärkt wurde und uns ein wenig wie aus einer anderen Galaxie vorkam. Mit einem mehrminütigen Einzelauftritt leitete Schlagzeuger Chad Smith unter Begleitung des tosenden Publikums schließlich die Zugabe ein - "Give it away" und "Under the Bridge" vesetzten uns dann vollends in ferne (Musik-)Galaxien.
27. November 2006, 00.00 Uhr
boris
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29. März 2024
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