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Foto: © FFH
Foto: © FFH

Neueste Technik für 2 Millionen Euro

FFH sendet aus neuen Studios

Nach fast 17 Jahren im FFH-Funkhaus wurden die Sende- und Produktionsstudios generalüberholt - ab sofort sendet der Privatsender aus Bad Vilbel mit der neuesten Technik. Zwei Millionen Euro haben die umfangreichen Arbeiten gekostet.
Seit genau 14.17 Uhr am Mittwochmittag sendet Hitradio FFH aus den rundum erneuerten Studios. „Unsere Radioprogramme HIT RADIO FFH, planet radio und harmony.fm klingen mit der neuen Technik noch besser, unsere Studios sind für die Moderatoren einfacher zu bedienen“, sagte Hans-Dieter Hillmoth, Geschäftsführer und Programmdirektor der Radio/Tele FFH, der gemeinsam mit Moderatorin Evren Gezer, Projektleiter Harald Caplier und dem Leiter der Technik Jörg Polinski einen roten Buzzer zum Sendestart drückte.

"Europas modernstes Funkhaus"
Die Uhrzeit ist nicht zufällig gewählt. Vor fast 17 Jahren ging der Privatsender erstmals im neuen Funkhaus in Bad Vilbel On-Air, auch am 24. Juni 2001 startete der Sendebetrieb um 14.17 Uhr. „Nach 17 Jahren war es an der Zeit, unsere digitalen Studios auf den neuesten Stand zu bringen, um für die kommenden, spannenden Jahre im boomenden Radio- und Audio-Zeitalter perfekt aufgestellt zu sein“, sagte Hillmoth: „Dank der neuen Technik ist jetzt noch mehr Zeit für Kreativität in Europas modernstem Funkhaus. Wir haben zwei Millionen Euro gut und sinnvoll in die Zukunft investiert.“



Die FFH-Morningshow-Moderatoren Daniel Fischer und Julia Nestle im neuen A-Studio. © FFH

Auf den ersten Blick sind die Studios vor allem heller und übersichtlicher. Die Moderationspulte sind höhenverstellbar, die Inhalte auf den nun gebogenen Monitoren können von den Sprechern individuell belegt werden. „Die gewölbte Panorama-Ansicht und die einfache und schnelle Belegung der Bildschirme machen das Arbeiten in den Selbstfahrer-Studios flexibler“, erzählt IT-Experte Polinski. Ein optischer Blickfang ist der große Videoscreen an der Wand, auf dem programmbegleitende Informationen angezeigt werden, etwa Wetterkarten, Videos und grafische Informationen zu den Musiktiteln, die On-Air laufen. „Das ist wahnsinnig hilfreich bei Stars, die man an der Supermarkt-Kasse gerne übersehen würde“, witzelte Moderator Johannes Scherer. Der Screen ist nicht nur praktisch, sondern auch einmalig. Eine ähnliche Version hatten FFH-Kollegen bei einem Radiosender in Belgien gesehen, die FFH-Webspezialisten haben diese weiterentwickelt und für die Bedürfnisse des Privatsenders programmiert.



Daniel Fischer und Julia Nestle vor dem Videoscreen. © FFH

"Arbeiten macht noch mehr Spaß"
Die größte Neuerung aber liegt im Verborgenen, wie Technik und IT-Leiter Polinski erzählt: Die beiden neuen Sendekreuzschienen. „Das Herzstück eines Radiosenders ist die Sendekreuzschiene - hier laufen alle Audiosignale aus den Studios zusammen und werden auf die Verbreitungswege geschaltet“, sagt er. Seit Mitte 2017 wurden 100.000 Meter Kabel verlegt, 23 neue Mikrofone und 77 Hochleistungs-Lampen angebracht. Neben den fünf Sendestudios von FFH und den Schwestersendern planet radio und harmony.fm wurden auch das News-Studio und die vier Produktionsstudios neu ausgestattet. Auch die Arbeitsplätze der Redakteure und die Produktionsplätze sind nun auf dem neuesten Stand der Technik. Neu ist auch, dass jede der drei Radiowellen theoretisch aus jedem der fünf Studios im Funkhaus senden kann. Acht neue Webkameras zeichnen das Geschehen in den Studios auf und übertragen es ins Internet. "Seitdem die neue Technik da ist, macht das Arbeiten gleich 150 Prozent mehr Spaß!“,berichtete Moderator Scherer. Dazu passte auch der Song, der um Punkt 14.17 Uhr On-Air begann: "Happy" von Pharrell Williams.
 
24. Mai 2018, 11.31 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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