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Linke fordert Erhalt von Siks
Eyup Yilmaz setzt sich für die Stadtteilinitiative Koblenzer Straße ein
Die Fraktion die Linke im Römer fordert den Erhalt der Stadtteilinitiative Koblenzer Straße (Siks). Ihr planungspolitischer Sprecher Eyup Yilmaz führt das auf Versäumnisse der Stadtregierung zurück.
Die Stadtteilinitiative Koblenzer Straße (Siks) muss ihre Räume im Gallus zum nächsten Jahr verlassen. Nun spricht sich die Fraktion Die Linke im Römer dazu aus. Sie fordert, das Siks zu erhalten. Ihr planungspolitischer Sprecher, Eyup Yilmaz, der auch Mitglied im Ortsbeirat 1 ist, sagt: "Die Räume in der Koblenzer Straße sind ein zentraler Treffpunkt für die Bewohner im Gallus. Durch die Kündigung droht der Verlust eines Ortes für nicht profit-orientiertes, selbstorganisiertes Zusammenleben. Seit Jahren kommen in den Räumen der Siks Menschen zusammen und tauschen sich über Themen aus, die ihnen wichtig sind."
So findet dieses Jahr am 19. August das 13. und somit letzte Koblenzer Straßenfest statt, das von dem Verein der Siks organisiert wird. In den Räumen bietet die Siks regelmäßig Bar- und Filmabende, Ausstellungen und Konzerte. Auch Sprechstunden, Hausaufgabenhilfe und ein "Repaircafé" finden dort statt. Darüber hinaus finanziert sich die Stadtteilinitiative selbst. Immer wieder beschweren sich Anwohner bei der Initiative, dass es abends zu laut sei. Doch Yilmaz sagt, sollte die Siks wirklich die Räume verlassen müssen, würde das eine große Lücke hinterlassen.
Das führt er auf "viele Versäumnisse der Stadtregierung" zurück. Sie würde die Augen vor den Auswirkungen für die Bewohner des Viertels verschließen. "Im Gallus zu wohnen, wird immer teurer und es gibt immer weniger selbstverwaltete Räume. Das Miteinander wird zerstört und engagierte Menschen, die sich im Viertel einsetzen, werden verdrängt." Er kündigt an, dass sich die Linke beim Koblenzer Straßenfest für den Erhalt der Räume einsetzen wird.
>> 13. Koblenzer Straßenfest, Samstag, 19. August 2017, ab 14 Uhr, Koblenzer Straße. Mehr Informationen unter www.facebook.com/events/418546748489504/?ref=br_rs.
So findet dieses Jahr am 19. August das 13. und somit letzte Koblenzer Straßenfest statt, das von dem Verein der Siks organisiert wird. In den Räumen bietet die Siks regelmäßig Bar- und Filmabende, Ausstellungen und Konzerte. Auch Sprechstunden, Hausaufgabenhilfe und ein "Repaircafé" finden dort statt. Darüber hinaus finanziert sich die Stadtteilinitiative selbst. Immer wieder beschweren sich Anwohner bei der Initiative, dass es abends zu laut sei. Doch Yilmaz sagt, sollte die Siks wirklich die Räume verlassen müssen, würde das eine große Lücke hinterlassen.
Das führt er auf "viele Versäumnisse der Stadtregierung" zurück. Sie würde die Augen vor den Auswirkungen für die Bewohner des Viertels verschließen. "Im Gallus zu wohnen, wird immer teurer und es gibt immer weniger selbstverwaltete Räume. Das Miteinander wird zerstört und engagierte Menschen, die sich im Viertel einsetzen, werden verdrängt." Er kündigt an, dass sich die Linke beim Koblenzer Straßenfest für den Erhalt der Räume einsetzen wird.
>> 13. Koblenzer Straßenfest, Samstag, 19. August 2017, ab 14 Uhr, Koblenzer Straße. Mehr Informationen unter www.facebook.com/events/418546748489504/?ref=br_rs.
25. Juli 2017, 11.31 Uhr
tm
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