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Lichterfest in Frankfurt
Chanukka-Feier vor der Alten Oper
Bereits zum 28. Mal hat die Jüdische Gemeinde die Frankfurterinnen und Frankfurter eingeladen, gemeinsam den Beginn des Chanukka-Festes zu feiern. Am Sonntagabend wurde vor der Alten Oper das erste Licht der Chanukkia entzündet.
Zahlreich strömten am Sonntagabend die Menschen auf den Platz vor der Alten Oper, um gemeinsam den Beginn des achttägigen Chanukka-Festes zu feiern – trotz des kalten Regens. Die Jüdische Gemeinde lädt traditionell jedes Jahr auf den Opernplatz, um gemeinsam das erste Licht der Chanukkia, des achtarmigen Leuchters, zu entzünden. In diesem Jahr fand die Feier bereits zum 28. Mal statt, in der kommenden Woche bis zum 30. Dezember wird jeden Abend ein weiteres Licht entzündet.
Dass diese Feier in Zeiten eines wachsenden Antisemitismus und widererstarkenden Rechtsrucks in der Öffentlichkeit möglich ist, zeige einmal mehr, dass Frankfurt die jüdischste Stadt Deutschlands sei, sagte Uwe Becker (CDU), Bürgermeister und Antisemitismusbeauftragter des Landes Hessen. Der Leuchter, der weit über den Opernplatz hinaus strahle, stehe als Symbol für die Toleranz und Offenheit der Stadt. Rabbiner Zalman Gurevitch mahnte dazu an, nicht zu vergessen, dass Jüdinnen und Juden wieder vermehrt antisemitischen Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt sind, dagegen müsse man sich entschlossen zur Wehr setzen, ohne dabei die eigene Religion und Kultur zu vergessen.
Chanukka, auch Lichterfest genannt, wird jedes Jahr acht Tage gefeiert in Erinnerung an die Wiedereinweihung des Serubbabelischen Tempels in Jerusalem (164. v. Chr.). Der Überlieferung nach war im Tempel nach den Kämpfen mit den Seleukiden nur noch ein Krug geweihtes Öl übrig und die Menora, der immer brennende siebenarmige Leuchter, drohte zu erlöschen. Das Öl hätte nur noch für einen Tag gereicht, doch durch ein Wunder brannte das Licht weitere acht Tage – exakt die Dauer, die notwendig war, um neues geweihtes Öl herzustellen. Daran erinnert die achtarmige Chanukkia, deren Lichter während des Chanukka-Fests einzeln jeden Tag entzündet werden, bis am Ende alle acht Lichter brennen.
Dass diese Feier in Zeiten eines wachsenden Antisemitismus und widererstarkenden Rechtsrucks in der Öffentlichkeit möglich ist, zeige einmal mehr, dass Frankfurt die jüdischste Stadt Deutschlands sei, sagte Uwe Becker (CDU), Bürgermeister und Antisemitismusbeauftragter des Landes Hessen. Der Leuchter, der weit über den Opernplatz hinaus strahle, stehe als Symbol für die Toleranz und Offenheit der Stadt. Rabbiner Zalman Gurevitch mahnte dazu an, nicht zu vergessen, dass Jüdinnen und Juden wieder vermehrt antisemitischen Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt sind, dagegen müsse man sich entschlossen zur Wehr setzen, ohne dabei die eigene Religion und Kultur zu vergessen.
Chanukka, auch Lichterfest genannt, wird jedes Jahr acht Tage gefeiert in Erinnerung an die Wiedereinweihung des Serubbabelischen Tempels in Jerusalem (164. v. Chr.). Der Überlieferung nach war im Tempel nach den Kämpfen mit den Seleukiden nur noch ein Krug geweihtes Öl übrig und die Menora, der immer brennende siebenarmige Leuchter, drohte zu erlöschen. Das Öl hätte nur noch für einen Tag gereicht, doch durch ein Wunder brannte das Licht weitere acht Tage – exakt die Dauer, die notwendig war, um neues geweihtes Öl herzustellen. Daran erinnert die achtarmige Chanukkia, deren Lichter während des Chanukka-Fests einzeln jeden Tag entzündet werden, bis am Ende alle acht Lichter brennen.
23. Dezember 2019, 11.10 Uhr
rom
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