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Koordinierungsstelle Wochenbett-Notfallversorgung
Bedarf an Hebammen soll besser gedeckt werden
Die Stadt Frankfurt möchte eine Koordinierungsstelle für die Wochenbett-Notfall-Versorgung errichten. Das Projekt ist bereits im Aufbau und soll noch in diesem Jahr starten, um Frauen nach der Entbindung im Wochenbett Unterstützung durch Hebammen anzubieten.
Frauen und Paaren steht, insbesondere für die erste Zeit nach der Geburt, dem Wochenbett, die Versorgung durch eine Hebamme zu. Viele Frauen haben auch nach der Entbindung zahlreiche Fragen oder Unsicherheiten. Obwohl die Versorgung gerade zu diesem Zeitpunkt besonders wichtig ist, finden viele Frauen und Paare keine Hebamme, auch wenn sie noch so früh suchen. Zudem melden sich viele Kliniken sowie Kinderärzte und -ärztinnen, dass Frauen im Wochenbett sich oftmals hilfesuchend an sie wenden. Um den Frauen eine bessere Versorgung bieten zu können, wird von der Stadt Frankfurt eine Koordinierungsstelle für die Wochenbett-Notfall-Versorgung aufgebaut.
Das Modellprojekt, das vorerst auf zwei Jahre angelegt ist, soll eine Anlaufstelle für Frauen sein, die nach der Entbindung auf Hilfe angewiesen sind. Zwei erfahrene Hebammen, die bereits seit über 15 Jahren in ihrem Beruf tätig sind, wurden von der ebenfalls am Projekt beteiligten Dr. Senckenbergischen Stiftung eingestellt, das Projekt mit aufzubauen. Sie werden den betroffenen Frauen eine Hilfestellung anbieten, indem sie, neben der telefonischen Beratung rund um das Thema Wochenbett, bei Bedarf an kooperierende Hebammen für Hausbesuche oder zu anderen Hilfsangeboten vermitteln. „Wir freuen uns sehr auf die spannende Aufgabe und die Zusammenarbeit mit interessierten Kolleginnen, Ärztinnen und Ärzten und weiteren Akteuren aus diesem Bereich“, sagten die beiden Hebammen.
Auch Gabriele Dyckmans, die beim Gesundheitsamt tätig ist, betont die Notwendigkeit des Projekts, da viele Frauen, die zu Ihnen kommen, in „hochbelasteten“ Situationen sind und „kaum eine Chance haben, eine Hebamme zu finden“, beispielsweise durch geringe Sprachkenntnisse, sozial schwache Familien. Aber auch Neuzugezogene in der Spätschwangerschaft finden keine Hebamme mehr. Man hoffe jedoch, dass das Projekt eine Übergangslösung bleibe und sich das Problem in Zukunft lösen werde: „Wir machen das nur, weil es aktuell einen großen Bedarf gibt. Unser Wunsch ist es, dass der Bedarf an Hebammen in Frankfurt in Zukunft gedeckt sein wird und mehr Frauen versorgt werden können“, so Dyckmans.
Das Modellprojekt, das vorerst auf zwei Jahre angelegt ist, soll eine Anlaufstelle für Frauen sein, die nach der Entbindung auf Hilfe angewiesen sind. Zwei erfahrene Hebammen, die bereits seit über 15 Jahren in ihrem Beruf tätig sind, wurden von der ebenfalls am Projekt beteiligten Dr. Senckenbergischen Stiftung eingestellt, das Projekt mit aufzubauen. Sie werden den betroffenen Frauen eine Hilfestellung anbieten, indem sie, neben der telefonischen Beratung rund um das Thema Wochenbett, bei Bedarf an kooperierende Hebammen für Hausbesuche oder zu anderen Hilfsangeboten vermitteln. „Wir freuen uns sehr auf die spannende Aufgabe und die Zusammenarbeit mit interessierten Kolleginnen, Ärztinnen und Ärzten und weiteren Akteuren aus diesem Bereich“, sagten die beiden Hebammen.
Auch Gabriele Dyckmans, die beim Gesundheitsamt tätig ist, betont die Notwendigkeit des Projekts, da viele Frauen, die zu Ihnen kommen, in „hochbelasteten“ Situationen sind und „kaum eine Chance haben, eine Hebamme zu finden“, beispielsweise durch geringe Sprachkenntnisse, sozial schwache Familien. Aber auch Neuzugezogene in der Spätschwangerschaft finden keine Hebamme mehr. Man hoffe jedoch, dass das Projekt eine Übergangslösung bleibe und sich das Problem in Zukunft lösen werde: „Wir machen das nur, weil es aktuell einen großen Bedarf gibt. Unser Wunsch ist es, dass der Bedarf an Hebammen in Frankfurt in Zukunft gedeckt sein wird und mehr Frauen versorgt werden können“, so Dyckmans.
5. Juli 2019, 12.53 Uhr
ffm/sis
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