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Knapp vier Stunden bis Paris

"Frankfurts Position im Herzen Europas wird weiter gestärkt, und die
beiden Städte am Main und an der Seine rücken noch enger zusammen". Mit
großer Freude nahm Oberbürgermeisterin Petra Roth das Angebot von Bahnchef Hartmut Mehdorn an, heute an der Premierefahrt auf der neuen
Bahnverbindung zwischen Frankfurt und Paris teilzunehmen. Auch der Frankfurter Hauptbahnhof wurde über und über mit Frankreichflaggen geschmückt (Foto). Der Sonderzug hat
um 8.29 Uhr den Frankfurter Hauptbahnhof verlassen und um 12.37 in Paris
Gare de l'Est ankommen. Im regulären Betrieb ab 10. Juni wird die Fahrzeit dann 4 Stunden und 11 Minuten sein, erst zum Fahrplanwechsel im Dezember soll die Zeit auf 3 Stunden, 49 Minuten gedrückt werden - dann sollen auch mehr Züge auf der Strecke verkehren als im Moment.


"Das ist verkehrspolitisch ein Meilenstein für unsere Stadt. Paris ist für
Frankfurt am Main eine der wichtigsten Städte überhaupt, deshalb ist es
großartig, dass wir jetzt über die umweltfreundliche Schienenstrecke noch
schneller verbunden sind", so Petra Roth. "Künftig ist die Verbindung
zwischen zwei der wichtigsten Finanzzentren des Kontinents noch schneller
und auch komfortabler. Schon heute ist die französische Business Community
in Frankfurt mit rund 3.500 Einwohnern die größte noch vor der der USA und
Großbritanniens, insgesamt sind 318 französische Unternehmen in unserer
Stadt ansässig - 435 im gesamten IHK-Bezirk. Frankfurt hat bezüglich der
Verkehrsanbindung heute schon einen großen Standortvorteil, mit der neuen
ICE-Anbindung haben wir künftig einen weiteren Trumpf."


Aber nicht nur wirtschaftlich ist die Strecke von Bedeutung, auch kulturell
und touristisch ist die enge Beziehung zu Frankreich für Frankfurt von
größtem Interesse. So sind im Jahr 2006 mit rund 50.000 Besuchern aus
Frankreich über zehn Prozent mehr gekommen als im 2005, und im ersten
Quartal 2007 sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr wiederum schon um über
13 Prozent gestiegen: Frankreich gilt auch touristisch als ein ganz
bedeutender Wachstumsmarkt.


Auch der Kulturaustausch wird immer intensiver. So sind durch die engen
freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Louvre und dem Städel ganz
herausragende Ausstellungsprojekte ermöglicht worden. Die freundschaftlichen
Kontakte werden in vielen Veranstaltungen, jährlichen Newcomerabenden der
Wirtschaftsförderung, Städtepartnerschaften und anderem gepflegt: Seit 1960
gibt es mit dem Gymnasium Victor Hugo eine französische Schule am Main.


"Frankfurt freut sich auf den 10. Juni und den offiziellen Start der neuen
grenzüberschreitenden Zugverbindung. Wenn dann zum Fahrplanwechsel am 9.
Dezember das volle Angebot mit fünf durchgehenden ICE-Zügen je Richtung und
Tag beginnt, wird auch ein gemeinsamer Traum der beiden Frankfurter
Ehrenbürger, Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl und der frühere französische
Staatspräsidenten François Mitterand, wahr, die im Jahr 1992 im
Regierungsabkommen von La Rochelle die Verbesserung der Zugverbindung
zwischen Frankreich und Deutschland vereinbarten", so die
Oberbürgermeisterin abschließend.

Quelle: PIA, Foto: Jan-Otto Weber

 
25. Mai 2007, 09.09 Uhr
red
 
 
Fotogalerie:
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