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Foto: Jump'n Fly
Foto: Jump'n Fly

Jump'n Fly Trampolinpark

Ein neuer Trendsport etabliert sich

Trampolinspringen ist nur für Kinder? Von wegen! In Amerika hat sich diese Aktivität schon zu einem Trendsport entwickelt und findet auch in Deutschland immer mehr Begeisterung. Wir haben den Jump'n Fly-Trampolinpark in Mörfelden besucht und sind Probe gesprungen.
Das letzte Mal bin ich Trampolin gesprungen, da war ich noch ein Teenager. Und Sie? Wahrscheinlich ist diese Sportart vielen Leuten noch als Kinderaktivität bekannt, wenn im Garten mal ein Trampolin aufgebaut wurde oder sie als Highlight im schulischen Sportunterricht galt. Doch in den USA hat sich das Trampolinspringen längst zu einer beliebten Trendsportart auch für Erwachsene entwickelt, und auch Deutschland hat längst nachgezogen. Spätestens nach der Sendung "Big Bounce" weiß man, dass zum Trampolinspringen viel mehr gehört als auf der Stelle zu hüpfen. Der Jump'n Fly-Trampolinpark in Mörfelden ist einer der größten im Rhein-Main-Gebiet und wurde vergangenes Jahr im Februar eröffnet. Er ist der Anlaufpunkt für jump-süchtige Frankfurter, die nicht zu weit fahren, aber trotzdem das volle Programm erleben wollen. Ich wollte wissen, was an dieser Trendsportart so faszinierend ist, hab mir jemanden geschnappt, der genauso neugierig war, und bin hingefahren.

Zuallererst werden uns Socken ausgehändigt, mit Noppen an den Sohlen, sodass man auf den Trampolinen auch nicht ausrutscht beim Aufkommen. In den Umkleidekabinen gibt es Schließfächer und Schlösser dafür, die man gegen fünf Euro Pfand ausleihen kann. Sportklamotten sind kein Muss, aber trotzdem empfehlenswert, denn zwei Sachen sind sicher: Sportsachen sind bequemer und man will nicht in durchgeschwitzter Kleidung nach Hause gehen. Danach werden uns Aufkleber mit dem Ende unserer Sprungzeit aufgeklebt und anschließend bekommen wir noch einige Regeln erklärt: Beispielsweise soll man nie zu zweit auf ein Trampolin. Oder auf dem Kopf landen. Roger. Dann geht's auch schon los.




Von einem Trampolin aufs nächste springen, auf der Stelle hüpfen, ein Wettrennen machen, Saltos schlagen oder andere Kunststücke ausprobieren – auf der Free-Jump-Fläche gibt es kein Halten. Hier kann jeder hüpfen wie er will. Die kleinen Trampolinflächen eignen sich gut, um erste Erfahrungen mit dem neuen Sport zu machen und sich vorsichtig an die ersten akrobatischen Figuren ran zutrauen. Wer schon Kunststücke drauf hat, kann diese auf den größeren Trampolinen vorführen. Vereinzelte gepolsterte blaue Quadrate mitten auf der Fläche bieten Platz, um kurz zu verschnaufen. Und diese Pausen hat man auf jeden Fall nötig, denn schon nach zehn Minuten merke ich, wie anstrengend es doch ist. Getränke und Snacks sowie einen Bereich, wo sich Eltern die Sprungzeit über hinsetzen können, gibt es ebenfalls.




Völkerball 3D – das geht! Und ist ein bisschen schwieriger als das Spiel auf dem festen Hallenboden, welches man noch aus der Schule kennt. Durch die Trampoline, die auch im 45-Grad-Winkel an den Seiten aufgestellt sind, öffnen sich einem völlig neue Möglichkeiten, dem Ball auszuweichen. Durch den Sprung in die Luft mag man meinen, dass man somit jedem Ball entkommt – doch falsch gedacht! Manchmal dauert so ein Aufenthalt über dem Boden doch länger, als man annimmt und das Geschoss trifft einen mitten im Sprung, weil man nicht zur Seite ausweichen kann. Aber so funktioniert es auch andersrum: Wer flink ist, kann diesen Bruchteil einer Sekunde zu seinem Vorteil nutzen und den Gegner mühelos treffen.




Kein Trampolin, aber dafür ein richtiges Luftkissen: Wer vom Jump Tower springt, landet in einem riesigen Air Bag. Und damit kann man viel anstellen: Saltos, Schrauben, Rollen... eine weiche Landung vom Jump Tower ist immer garantiert. Wer es nicht so hoch mag, kann auch von einem kleineren Podest abspringen – ideal für Anfänger, die sich an die ersten Purzelbäume herantasten wollen. Das Trampolin auf der anderen Seite des Air Bags katapultiert einen mit voller Power geradeaus durch die Luft und beschert genug Zeit für einen Doppelsalto mitten in das Luftkissen.




Wer gerne „Ninja Warrior“ im TV schaut, kann hier seine Skills schon mal austesten. Besonders Griffkraft und Geschicklichkeit sind in diesem Parcours gefragt, wo sieben verschiedene Hindernisse auf die Ninjas in spe warten.

Unser Fazit nach anderthalb Stunden in der Trampolinhalle: Wir sind fix und fertig. Wer hätte gedacht, dass Trampolinspringen so anstrengend ist? Aber Spaß gemacht hat es uns auf alle Fälle, denn mit all den Hindernissen und Möglichkeiten ist diese Aktivität mit Sicherheit nicht nur ein Freizeitvergnügen für Kinder, sondern auch für Erwachsene jedes Alters. Und eins steht fest: Unser letzter Besuch war es nicht.

Beliebte Zeiten zum Springen sind Samstag und Sonntag. Dann gibt es kaum mehr Kapazitäten für Spontan-Vorbeikommer. Es wird also empfohlen, alle Plätze im Vorhinein zu buchen. Wer sich den Raum mit wenigen Menschen teilen oder gar ganz alleine springen möchte, kann abends unter der Woche vorbeischauen. Neben den regulären Zeiten bietet Jump’n Fly auch sogenannte Specials an. Jeden Freitag von 20 bis 23 Uhr ist Club Night für alle ab 16 Jahren. Darüber hinaus können Geburtstagskinder dort ihren großen Tag feiern und auch Großgruppen und Schulklassen Trampoline mieten.

>> www.jumpnfly.de
 
4. Juni 2018, 11.21 Uhr
Martina Schumacher
 
 
Fotogalerie:
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