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Jugendwohnheim „St. Martin“ in Goldstein
Caritas baut Jugendwohnhaus
Pünktlich zum Sankt Martinstag setzt die Caritas den ersten Spatenstich für ein neues Jugendwohnheim in Goldstein. Künftig sollen dort Jungen aus schwierigen Familienverhältnissen untergebracht werden.
Benannt wird das Jugendwohnheim nach dem heiligen Sankt Martin, einem römischen Soldaten und späteren Bischof, der im 4. Jahrhundert nach Christus lebte und der Legende nach an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbeiritt. Der Mann tat ihm so leid, dass Martin mit dem Schwert seinen warmen Mantel teilte und dem Bettler eine Hälfte schenkte. Bis heute wird die Geschichte Kindern erzählt und mit einem Laternenumzug der Nächstenliebe gedacht.
Eine familienähnliche Situation für 27 Jungen aus belasteten Familiensituationen zu schaffen, hätte wohl den Idealen des heiligen Sankt Martins entsprochen. Und so hat die Caritas, passend am Sankt Martinstag, am 11. November, den ersten Spatenstich für das neue Jugendwohnheim auf dem Gelände des Kirchortes St. Johannes in Goldstein gesetzt. Damit können die Bauarbeiten offiziell beginnen. Das Jugendwohnhaus soll Jungen im Alter von 12 bis 18 Jahren, die nicht mehr bei ihrer Familie leben können, ein Zuhause bieten. Die Jungen werden in Zukunft in drei Gruppen eingeteilt. Dabei steht jeder Wohngruppe ein barrierefreies Zimmer zur Verfügung.
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 4,4 Millionen Euro. 600 000 Euro werden als Eigenmittel der Caritas bereitgestellt, der Rest wird durch eine Beteiligung des Jugendamtes finanziert. Anberaumt sind die Bauarbeiten bis Ende 2020. Für Thomas Witt, der seit diesem Jahr als Kaufmännischer Direktor im Caritasverband Frankfurt fungiert, ist das Projekt in zweierlei Hinsicht eine Bereicherung. Einerseits biete es „eine Perspektive für die 27 Jungen, die hier in Zukunft leben werden“, andererseits zeige es auch, „wie verwurzelt wir als Caritas in Goldstein sind“.
Besonderen Dank sprach er der katholischen Pfarrei St. Jakobus aus, die nicht nur den Bauplatz auf dem Gelände des Kirchortes St. Johannes zur Verfügung stellt, sondern auch mit dem Kirchen- und Gemeindezentrum sowie der Kindertagesstätte ein enger Kooperationspartner sein wird. Außerdem bedankte sich Witt bei allen Fördernden, Spendenden, Planungsverantwortlichen und beteiligten Gewerken. Dazu zählt auch das Architekturbüro „Königs Architekten“ aus Köln, welches bei der Planung des Neubaus besonderen Wert auf die Gestaltung der Gemeinschafts- und Begegnungsräume für ein familienähnliches Umfeld legt. Weiterhin wird darauf geachtet, dass sich das Bauobjekt harmonisch in das bestehende Wohnumfeld einfügt.
Für die Ausstattung der Küchen und Hauswirtschaftsräume ruft der Caritasverband weiterhin zu Spenden auf. Weitere Informationen finden Sie unter: www.caritas-frankfurt.de
Eine familienähnliche Situation für 27 Jungen aus belasteten Familiensituationen zu schaffen, hätte wohl den Idealen des heiligen Sankt Martins entsprochen. Und so hat die Caritas, passend am Sankt Martinstag, am 11. November, den ersten Spatenstich für das neue Jugendwohnheim auf dem Gelände des Kirchortes St. Johannes in Goldstein gesetzt. Damit können die Bauarbeiten offiziell beginnen. Das Jugendwohnhaus soll Jungen im Alter von 12 bis 18 Jahren, die nicht mehr bei ihrer Familie leben können, ein Zuhause bieten. Die Jungen werden in Zukunft in drei Gruppen eingeteilt. Dabei steht jeder Wohngruppe ein barrierefreies Zimmer zur Verfügung.
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 4,4 Millionen Euro. 600 000 Euro werden als Eigenmittel der Caritas bereitgestellt, der Rest wird durch eine Beteiligung des Jugendamtes finanziert. Anberaumt sind die Bauarbeiten bis Ende 2020. Für Thomas Witt, der seit diesem Jahr als Kaufmännischer Direktor im Caritasverband Frankfurt fungiert, ist das Projekt in zweierlei Hinsicht eine Bereicherung. Einerseits biete es „eine Perspektive für die 27 Jungen, die hier in Zukunft leben werden“, andererseits zeige es auch, „wie verwurzelt wir als Caritas in Goldstein sind“.
Besonderen Dank sprach er der katholischen Pfarrei St. Jakobus aus, die nicht nur den Bauplatz auf dem Gelände des Kirchortes St. Johannes zur Verfügung stellt, sondern auch mit dem Kirchen- und Gemeindezentrum sowie der Kindertagesstätte ein enger Kooperationspartner sein wird. Außerdem bedankte sich Witt bei allen Fördernden, Spendenden, Planungsverantwortlichen und beteiligten Gewerken. Dazu zählt auch das Architekturbüro „Königs Architekten“ aus Köln, welches bei der Planung des Neubaus besonderen Wert auf die Gestaltung der Gemeinschafts- und Begegnungsräume für ein familienähnliches Umfeld legt. Weiterhin wird darauf geachtet, dass sich das Bauobjekt harmonisch in das bestehende Wohnumfeld einfügt.
Für die Ausstattung der Küchen und Hauswirtschaftsräume ruft der Caritasverband weiterhin zu Spenden auf. Weitere Informationen finden Sie unter: www.caritas-frankfurt.de
13. November 2019, 11.33 Uhr
Armin Heinrich
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