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Japan und seine Folgen
Tausende gegen Atomkraft
Rund 1500 Menschen protestierten am Montag in der Innenstadt gegen Atomkraft und die Laufzeitverlängerung der Bundesregierung. Vor der Katharinenkirche versammelten sie sich zur Mahnwache.
Deutschlandweit hatten die Globalisierungsgegner von attac mobil gemacht, und auch in der Frankfurter Innenstadt schwenkten die Atomkraftgegner ihre „Atomkraft? Nein Danke“-Fahnen und Transparente. Auf diesen forderten die Demonstranten Kanzlerin Angela Merkel dazu auf, auf die Atom-Katastrophe in Japan zu reagieren: „Frau Merkel, schalten sie ab.“ Die Redner von SPD, Grünen und der Linke, Gernot Grumbach, Tarek Al-Wazir und Janine Wissler, forderten einhellig die sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks Biblis. Attac kritisierte vor allem die Verwicklungen von deutschen Banken mit der japanischen Atomwirtschaft. Deutsche Bank, West-LB und Ing-Diba hätten den Atomkonzern Tokyo Electric Power Company Tepco mit Millionensummen finanziert. Der Konzern ist unter anderem Betreiber des Katastrophenreaktors Fukushima.
Nach der Kundgebung an der Hauptwache war die RWE-Niederlassung im Westend nächstes Ziel der Demonstranten, anschließend blockierten sie auf dem Rückweg in die Innenstadt kurz die Verkehrswege vor der Alten Oper.
Die sofortige Stillegung von Biblis A und B ist eine zentrale Forderung, die auch im Römer laut wurde. Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) hält Konsequenzen für notwendig. „Nachdem, was in Japan passiert ist, brauchen wir energiepolitisch neue Perspektiven“ sagte die OB in Berlin.
Auch wenn die Bundesregierung vorerst eine Aussetzung der Laufzeitverlängerung für drei Monate festgelegt hat, bleibt Biblis vorerst am Netz. Zwar werde der alte Reaktor Biblis A von Juni an für vorerst acht Monate vom Netz genommen, Biblis B liegt ohnehin schon still. Ob das südhessische Atomkraftwerk irgendwann ganz abgestellt wird, ist jedoch nicht sicher. Das soll sich eventuell nach den Revisionsarbeiten und Sicherheitsprüfungen entscheiden, sagte Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU). SPD-Chef Torsten Schäfer-Gümbel, Grünen-Fraktionschef Tarek Al-Wazir und Linke-Chefin Janine Wissler kritisieren die Abwartehaltung der CDU scharf. Deutschlandweit hatten die Globalisierungsgegner von attac mobil gemacht, und auch in der Frankfurter Innenstadt schwenkten die Atomkraftgegner ihre „Atomkraft? Nein Danke“-Fahnen und Transparente. Auf diesen forderten die Demonstranten Kanzlerin Angela Merkel dazu auf, auf die Atom-Katastrophe in Japan zu reagieren: „Frau Merkel, schalten sie ab.“ Die Redner von SPD, Grünen und der Linke, Gernot Grumbach, Tarek Al-Wazir und Janine Wissler, forderten einhellig die sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks Biblis. Attac kritisierte vor allem die Verwicklungen von deutschen Banken mit der japanischen Atomwirtschaft. Deutsche Bank, West-LB und Ing-Diba hätten den Atomkonzern Tokyo Electric Power Company Tepco mit Millionensummen finanziert. Der Konzern ist unter anderem Betreiber des Katastrophenreaktors Fukushima.
Nach der Kundgebung an der Hauptwache war die RWE-Niederlassung im Westend nächstes Ziel der Demonstranten, anschließend blockierten sie auf dem Rückweg in die Innenstadt kurz die Verkehrswege vor der Alten Oper.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich nun dazu durchgerungen, sieben Kraftwerke, darunter auch Biblis A, vorübergehend vom Netz zu nehmen. Alle sieben sind bis 1980 gebaut wurden und sind somit die ältesten deutschen AKWs. Damit liefern in den kommenden drei Monaten noch neun Atomkraftwerke Strom.
Nach der Kundgebung an der Hauptwache war die RWE-Niederlassung im Westend nächstes Ziel der Demonstranten, anschließend blockierten sie auf dem Rückweg in die Innenstadt kurz die Verkehrswege vor der Alten Oper.
Die sofortige Stillegung von Biblis A und B ist eine zentrale Forderung, die auch im Römer laut wurde. Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) hält Konsequenzen für notwendig. „Nachdem, was in Japan passiert ist, brauchen wir energiepolitisch neue Perspektiven“ sagte die OB in Berlin.
Auch wenn die Bundesregierung vorerst eine Aussetzung der Laufzeitverlängerung für drei Monate festgelegt hat, bleibt Biblis vorerst am Netz. Zwar werde der alte Reaktor Biblis A von Juni an für vorerst acht Monate vom Netz genommen, Biblis B liegt ohnehin schon still. Ob das südhessische Atomkraftwerk irgendwann ganz abgestellt wird, ist jedoch nicht sicher. Das soll sich eventuell nach den Revisionsarbeiten und Sicherheitsprüfungen entscheiden, sagte Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU). SPD-Chef Torsten Schäfer-Gümbel, Grünen-Fraktionschef Tarek Al-Wazir und Linke-Chefin Janine Wissler kritisieren die Abwartehaltung der CDU scharf. Deutschlandweit hatten die Globalisierungsgegner von attac mobil gemacht, und auch in der Frankfurter Innenstadt schwenkten die Atomkraftgegner ihre „Atomkraft? Nein Danke“-Fahnen und Transparente. Auf diesen forderten die Demonstranten Kanzlerin Angela Merkel dazu auf, auf die Atom-Katastrophe in Japan zu reagieren: „Frau Merkel, schalten sie ab.“ Die Redner von SPD, Grünen und der Linke, Gernot Grumbach, Tarek Al-Wazir und Janine Wissler, forderten einhellig die sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks Biblis. Attac kritisierte vor allem die Verwicklungen von deutschen Banken mit der japanischen Atomwirtschaft. Deutsche Bank, West-LB und Ing-Diba hätten den Atomkonzern Tokyo Electric Power Company Tepco mit Millionensummen finanziert. Der Konzern ist unter anderem Betreiber des Katastrophenreaktors Fukushima.
Nach der Kundgebung an der Hauptwache war die RWE-Niederlassung im Westend nächstes Ziel der Demonstranten, anschließend blockierten sie auf dem Rückweg in die Innenstadt kurz die Verkehrswege vor der Alten Oper.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich nun dazu durchgerungen, sieben Kraftwerke, darunter auch Biblis A, vorübergehend vom Netz zu nehmen. Alle sieben sind bis 1980 gebaut wurden und sind somit die ältesten deutschen AKWs. Damit liefern in den kommenden drei Monaten noch neun Atomkraftwerke Strom.
15. März 2011, 12.28 Uhr
red
Fotogalerie: Anti-AKW
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