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Iran contra 300
Der Iran hat bei den Vereinten Nationen in New York gegen die historische Comicverfilmung „300“ Protest eingelegt. Laut der iranischen UN-Vertretung handele es sich bei dem martialischen, durchstilisierten Schlachtenspektakel, in dem 300 spartanische Krieger im Jahre 480 ihr Land gegen die hereinrückende persische Armee verteidigen wollen, um ein Propagandawerk, mit dem das iranische Volk dämonisiert werden solle. Der Film nach einer Vorlage des „Sin City“-Autors Frank Miller diffamiere die Perser als üble und moralisch verwerfliche Barbaren, historische Fakten würden falsch dargestellt. Hier gehe es ganz klar um einen weiteren Schritt in der momentanen Negativ-Kampagne des Westens gegen den Iran, so dessen Sprecher. Die Darstellung des Iran im Film zeige wieder, dass dieser im Westen zur „Achse des Bösen“ gezählt würde.
Die Produzenten und der Regisseur von „300“, Zack Snyder, winken derweil ab. Sein bei der diesjährigen Berlinale uraufgeführter (und dort kontrovers aufgenommener) Film, so Snyder, sei bereits faschistoid, gewaltverherrlichend und antiamerikanisch genannt worden (indem man die hereinrückende persische Armee mit den amerikanischen Soldaten im Irak und in Afghanistan verglichen habe) - er habe selbst nicht gedacht, was für eine beeindruckende Arbeit er da offensichtlich abgeliefert habe. Der Film startet am 12. April in den deutschen Kinos.
30. März 2007, 17.18 Uhr
red
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