Die Hessische Landesregierung hat eine Internetplattform gegen die Verschwendung von Lebensmitteln gestartet. Die Plattform soll das Bewusstsein für die Problematik schärfen und informieren.

Wie Verbraucher Lebensmittelreste verwerten können, wie sie Lebensmittel optimal lagern können und wie sich die Verschwendung von Lebensmitteln vermeiden lässt: Darüber informiert nun eine Internetplattform der Hessischen Landesregierung. Die Plattform richtet sich nicht nur an private Verbraucher, sondern ist auch für Unternehmen, Kommunen, Städte, Vereine und Verbände gedacht. Die Plattform ist durch Zusammenarbeit des Bundes und der verschiedenen Bundesländer entstanden.

Auf ihr finden sich derzeit 80 Projekte zum Thema Lebensmittelverschwendung bei der Außer-Haus-Verpflegung, der Produktion, der Privathaushalte und dem Handel in Deutschland. Durch einen Klick können sich die Besucherinnen und Besucher der Seite auch gezielt über die einzelnen Bundesländer und deren Aktivitäten im Bereich Lebensmittelverschwendung informieren. Die Plattform wirft zudem einen Blick auf verschiedene Aktivitäten in anderen europäischen Staaten. Hessen ist mit acht unterschiedlichen Projekten auf der Plattform vertreten.

„Es landen immer noch zu viele Pausenbrote ungegessen im Müll und Nudelberge auf dem Kompost. Die Plattform ist ein Baustein, um das Bewusstsein in der Bevölkerung für den Wert von Lebensmitteln zu schärfen und die Verschwendung dieser zu verringern. Es gibt schon viele gute Beispiel-Projekte, die das Thema effektiv aufgreifen und die Vorbild für andere sein können. Das Rad muss nicht neu erfunden werden“, sagte die hessische Umweltstaatssekretärin Dr. Tappeser anlässlich der Liveschaltung der Plattform. „Unternehmen, Vereine, Städte und Kommunen und Verbraucherinnen und Verbraucher sollten auf der Homepage schauen, ob andere Projekte auch für sie sinnvolle Anregungen enthalten,“ so Tappeser.

>> Internet-Plattform "Wertschätzung von Lebensmitteln" vom Bundeszentrum für Ernährung