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Foto: Palmengarten
Foto: Palmengarten

Frühlingsball im Palmengarten

Frühlingszauber mit Löwenmäulchen

Das Gesellschaftshaus des Palmengartens wird beim Frühlingsball in sonnigem Gelb erstrahlen. Am 5. März sollen 10 000 Blumen als Dekor und Wencke Myrhe als Showhighlight für gute Laune sorgen.
Stimmungsvoller als beim Frühlingsball im Gesellschaftshaus des Palmengartens wird weit und breit in diesem Jahr vermutlich nicht gefeiert. Erhard Priewe kündigte schon mal an, welche Prominenten eigens für den Ball am 5. März anreisen werden oder sich schon angemeldet haben: Sophie Wepper, Motsie Mabuse, Achim Winter, Daniel Fischer, Klaus Bresser, Thomas Ranft, Dunja Rajter und Marika Kilius werden unter anderem über das Parkett schweben, bis Mitte Februar erwartet der Gastgeber noch weitere Zusagen. Fest steht schon, was die Besucher des Balls erwartet: Priewe wird den Festsaal mit 10.000 Blumen schmücken lassen, die Farbe des Abends wird frühlingshaftes Gelb sein. Der Hingucker sollen 4000 langstielige Löwenmäulchen auf silbernen Schalen werden. „Eigentlich hatte ich ja vor, den Saal mit dem Duft von Mimosen zu erfüllen, doch dann wurde mir mitgeteilt, dass in San Remo wegen der milden Temperaturen die Mimosen schon verblüht sind“, sagt Priewe, der mit den Löwenmäulchen und vielen anderen Frühlingsblühern eine duftige Alternative aus Italien gefunden hat.

Das im Herbst angekündigte Showprogramm scheint gut anzukommen: „Mehr als 85 Prozent der Ballkarten sind schon weg“, sagt Priewe nicht ohne Stolz. „Das hatten wir vier Wochen vor dem Ball noch nie.“ Man könne aber noch zusätzliche Kapazitäten schaffen. „Je voller das Haus desto besser die Stimmung.“ Für Unterhaltung werden am Ballabend nicht nur die Moderatorin Evren Gezer sorgen, sondern auch der Fanfarencorps Königstein 1966 e.V.. „Das sind bis zu 80 Mann, die in englischen Kostümen mit Bärenfellmütze als Entrée Formationen machen“, sagt Priewe. Da die Ballgäste im vergangenen Jahr eine dezentere musikalische Begleitung zum Menü wünschten, wird die Harfenistin Ekaterina Afanasieva spielen, später folgt die Backhaus Music Company, eine sechszehn-köpfige Big Band. Den Rest des Abends gestalten Bettina Blöcher und Alberto Rigotti, letzterer ist laut Priewe ein DJ, der mit rund zwanzig Instrumenten für richtig Stimmung sorgen soll. Stargast des Abends ist die Norwegerin Wencke Myrhe („Knallrotes Gummiboot“), die vielleicht sogar mit ihrem Mann auftreten wird.

Der Küchenchef des Gesellschaftshauses, Steffen Haase, präsentierte am Dienstag schon einmal seine kulinarischen Kreationen. Das 3-Gänge-Menü besteht aus ganz zartem, lauwarmem schottischen Lachs mit sieben Kräutern, an Waldorfsalat und süß-sauer mariniertem Frühlingsgemüse sowie Kartoffelcrunch und gezupften Wildkräutern. Ein wahrhaft frühlingshafter Einstieg, der von einem trockenen Pfälzer Riesling (2014) von der Südlichen Weinstraße begleitet wird. Der Hauptgang besteht aus Filet, Bäckchen und Morchelpraline vom Kalb mit grünem Spargel und Petersilienwurzelgemüse. Dazu wird ein trockener, im Holzfass gereifter Spätburgunder (2012) aus der Pfalz serviert. Und den Abschluss bietet ein Querschnitt der Leckereien, wie man sie aus dem Café Siesmayer kennt: Operaschnitte, Maracujatörtchen, St. Marc-Schnitte mit Cassis Eis und Pistazienstreuseln. Dazu noch eine Scheurebe Spätlese.

Wer in den Genuss des Menüs inklusive sämtlicher Getränke kommen möchte, der zahlt zwischen 399 und 499 Euro für Karten mit Sitzplätzen im Parkett und 369 Euro für Plätze an Tischen auf der Empore. In diesem Jahr gibt es eine Besonderheit für Flaniergäste: Für 99 Euro dürfen die Flanierenden ab 21 Uhr im Gesellschaftshaus tanzen. Im Preis inbegriffen sind Frankfurter Spezialitäten, etwa Handkäsvariationen von Mirko Reeh und Würstchen mit Kornmayers Senf.

Doch auf dem Ball soll nicht nur gefeiert werden, die Stiftung Palmengarten und Botanischer Garten erhofft sich, wie auch bei den zwei vorangegangenen Frühlingsbällen, großzügige Spenden für das Schmetterlingshaus. Dieses soll 2017 fertig sein, ab Winter 2017 soll darin, wie Palmengarten-Chef Matthias Jenny sagt, „geflattert werden“. Für die pädagogische Vermittlung solle eine Stelle geschaffen werden, und die soll nun auch mittels der Spenden finanziert werden.
 
2. Februar 2016, 14.21 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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