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Fridays for Future-Demo
15-Jähriger erhebt Vorwürfe gegen die Polizei
Vergangenen Freitag demonstrierten mehrere Tausend Menschen auf der Zeil. Ein 15-jähriger Demonstrant berichtet danach von einer Kontrolle – und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Frankfurter Polizei.
Nach der Fridays for Future-Demo auf der Zeil erhob die Bewegung schwere Vorwürfe gegen die Frankfurter Polizei: Einer der Teilnehmenden sei durch vier Polizist*innen an der Konstablerwache in eine Seitenstraße geführt und von drei Zivilpolizist*innen und etwa 15 Uniformierten befragt worden. Er sei mehrfach fotografiert worden, zudem sollen sein Schal, Flyer und Aufkleber konfisziert worden seien. Weiterhin sollen die Beamt*innen den 15-jährigen Jungen mit Drohungen psychisch unter Druck gesetzt haben.
Eine Polizeisprecherin konnte die Vorwürfe auf Anfrage nicht bestätigen. Es habe zwar eine Kontrolle eines vermummten 15-Jährigen an der Konstablerwache gegeben. Allerdings wisse sie weder, ob die Flyer und Aufkleber konfisziert wurden, noch wie viele Beamt*innen an der Kontrolle beteiligt gewesen waren. Der Schal sei dem 15-Jährigen abgenommen worden, da er sich mit diesem vermummt habe.
Auch eine weitere Anschuldigung des Jungen weist die Polizei von sich: Der 15-Jährige gibt an, aufgefordert worden zu sein, sein Handy sowie den PIN-Code den Beamt*innen zu übergeben. Diese hätten daraufhin alle Bilder, die er auf der Demo gemacht habe, gelöscht. Nach Angaben der Polizeisprecherin habe der Junge allerdings von sich aus den Beamt*innen mitgeteilt, während der Demonstration Fotos von Polizist*innen gemacht zu haben. Der Aufforderung, diese zu löschen, sei er dann freiwillig nachgekommen. Während der Demo sei dies der einzige Vorfall dieser Art gewesen, so die Sprecherin.
Eine Polizeisprecherin konnte die Vorwürfe auf Anfrage nicht bestätigen. Es habe zwar eine Kontrolle eines vermummten 15-Jährigen an der Konstablerwache gegeben. Allerdings wisse sie weder, ob die Flyer und Aufkleber konfisziert wurden, noch wie viele Beamt*innen an der Kontrolle beteiligt gewesen waren. Der Schal sei dem 15-Jährigen abgenommen worden, da er sich mit diesem vermummt habe.
Auch eine weitere Anschuldigung des Jungen weist die Polizei von sich: Der 15-Jährige gibt an, aufgefordert worden zu sein, sein Handy sowie den PIN-Code den Beamt*innen zu übergeben. Diese hätten daraufhin alle Bilder, die er auf der Demo gemacht habe, gelöscht. Nach Angaben der Polizeisprecherin habe der Junge allerdings von sich aus den Beamt*innen mitgeteilt, während der Demonstration Fotos von Polizist*innen gemacht zu haben. Der Aufforderung, diese zu löschen, sei er dann freiwillig nachgekommen. Während der Demo sei dies der einzige Vorfall dieser Art gewesen, so die Sprecherin.
3. Dezember 2019, 13.15 Uhr
ez
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