Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Frankfurts ältester Dezernent verstorben

Dr. Albrecht Magen ist tot. Der mit 77 Jahren älteste Dezernent des Frankfurter Magistrats verstarb am vergangenen Sonntag. Der langjährige CDU-Stadtverordnete übernahm 1999 als ehrenamtliches Mitglied des Magistrats die Leitung des Integrationsdezernats und engagierte sich für das Zusammenleben und Zusammenwachsen einer multikulturellen Stadtbevölkerung. „Wenn Frankfurts Integrationspolitik nicht nur bundesweit Vorbildcharakter hat, sondern sogar im europäischen Kontext eines nicht leichter gewordenen Umgangs mit Migration und Integration Beachtung findet, ist das ein herausragendes Verdienst von Albrecht Magen", würdigte die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth ihren Magistratskollegen.


Magen wurde 1929 in eine Breslauer Juristenfamilie geboren, die in der NS-Zeit unter Druck geriet. Die ideologische Enge in der DDR hat der junge Jurastudent in Jena nicht lange ertragen und seine Ausbildung in der Bundesrepublik abgeschlossen. „Freiheit, Offenheit und Toleranz, aber auch Zuverlässigkeit, Disziplin und Prinzipienfestigkeit waren seine hervorstechenden Charakterzüge; aus seiner eindrucksvollen humanistischen Bildung schöpfte er - ich benutze dieses altmodische Wort ganz bewusst -Weisheit und vor allem Humor", beschreibt die Oberbürgermeisterin ihren politischen Weggefährten“. Seine Biographie und die Erfahrungen seiner Familie haben ihm das 'innere Geländer' gegeben, das seinem unermüdlichen Wirken für ein weltoffenes Frankfurt die Richtung gewiesen hat.


Der promovierte Jurist hatte sich neben beruflichen Führungsaufgaben in der Wirtschaft schon in den siebziger Jahren als Gemeindevertreter in Buchschlag und Dreieich eingesetzt, dies später in Frankfurt fortgeführt und sich zudem an verantwortlicher Stelle in der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit engagiert.

Quelle: pia, Foto: CDU-Fraktion Frankfurt

 
4. Dezember 2006, 00.00 Uhr
red
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Das Stalburg Theater im Frankfurter Nordend steht vor dem Aus. Gründer Michael Herl sprach mit dem JOURNAL über die schwierige Situation nach Corona.
Text: Katja Thorwarth / Foto: Theaterraum im Stalburg Theater © Dirk Ostermeier
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
24. April 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • The Notwist
    Schlachthof | 20.00 Uhr
  • Max Clouth und Entelecheia
    Kulturfabrik Milchsack | 20.00 Uhr
  • Cat Power
    Alte Oper | 20.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • hr-Sinfonieorchester
    Alte Oper | 19.00 Uhr
  • Klavierabend
    Hochschule für Musik und Darstellende Kunst | 19.30 Uhr
  • Tenors di Napoli
    Kurtheater | 19.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Elias Hirschl
    Literaturforum im Mousonturm | 19.30 Uhr
  • Katja Riemann
    Literaturhaus Villa Clementine | 19.30 Uhr
  • Disney in Concert – Believe in Magic
    Festhalle | 20.00 Uhr
Kunst
  • Armamentaria
    Römerkastell Saalburg | 09.00 Uhr
  • Anita Esfandiari
    Heussenstamm. Raum für Kunst und Stadt | 14.00 Uhr
  • Anna Goschin und Felicithas Arndt
    Barbara von Stechow | 18.00 Uhr
Kinder
  • Deine Kämpfe – Meine Kämpfe
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
  • Kannawoniwasein – Manchmal muss man einfach verduften
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
  • Schirn Studio. Die Kunstwerkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 16.00 Uhr
Freie Stellen