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Frankfurt tut was gegen AIDS!

Unglaublich aber leider wahr: AIDS feiert in diesem Jahr ein trauriges Jubiläum. Seit 25 Jahren ist die Krankheit nun bekannt. 1981 hörte man das erste Mal von der damals noch mysteriösen Immunseuche. Bereits 1982 wurden die ersten AIDS-Fälle in Frankfurt registriert. Schon damals, also recht früh, formierten sich einige Institutionen, deren erklärtes Ziel die Aufklärung und Information über das Thema "AIDS" war. Doch in der Wahrnehmnung der Bevölkerung ist dennoch die gefährliche Immunerkrankung mit den Jahren verdrängt worden. Zu gerne möchte man glauben, die Krankheit sei therapierbar und daher wohl nicht mehr so schlimm. Doch die aktuellen Zahlen der AIDS-Kranken und HIV-Infizierten in Deutschland sprechen eine andere Sprache. Die Anzahl der Erkrankungen sind im Vergleich zu 2005 um erschreckende 13 Prozent gestiegen. 49 000 HIV-Infizierte sind in Deutschland registriert, allein im letzten Jahr gab es - Schätzungen zufolge - 2490 Neu-Erkrankungen. Wem diese Zahlen nicht reichen: 750 Menschen sterben in Deutschland jährlich an AIDS; das sind zwei Menschen am Tag.
Gerade in Frankfurt, nach Berlin der am zweitstärksten betroffenen Stadt, tut Aufklärung Not. Laut der Erhebung des Robert-Koch-Institutes gab es 2005 in Frankfurt 1060 HIV-Infizierte und 1415 AIDS-Erkrankte (dazu kommt eine hohe Dunkelziffer).



Es kommt daher nicht von ungefähr, wenn vom 14. bis 16. September auf der Zeil (Höhe Brockhausbrunnen) drei AIDS-Präventionstage stattfinden. Das Thema "AIDS" muss wieder in das Bewusstsein der Bevölkerung rücken. Das Stadtgesundheitsamt und drei Frankfurter
Selbsthilfevereine möchten der allgemeinen beobachteten "Sorglosigkeit" bei AIDS entgegenwirken. "AIDS - Frankfurt tut was!" lautet das Motto der AIDS-Präventionstage, die vom
Stadtgesundheitsamt , der AIDS-Aufklärung e.V. , der AIDS-Hilfe Frankfurt e.V. und der Schwulen Hilfe Frankfurt
auf die Beine gestellt werden. Angeboten wird ein umfangreiches Programm - sowohl ernster als auch unterhaltsamer Natur. Es wird Gewinnspiele wie etwa ein Glücksrad geben, Bäppi la Belle wird ebenso auftreten wie die Galaxy Dancers. Karaoke und Disco runden das Unterhaltungsprogramm ab. Aber nahe des Brockhausbrunnens auf der Zeil wird auch kompetente Information Beratung zu HIV und AIDS angeboten. Auf Wunsch erhält man sogar Gutscheine für einen kostenlosen, anonymen AIDS-Test (der sonst beim Stadtgesundheitsamt 18 Euro kosten würde). Warum sollten schwangere Frauen einen AIDS-Test machen? Wie schützt man sich zuverlässig? Was tun, wenn man glaubt, sich angesteckt zu haben? Welche Therapien gibt es und wo lasse ich mich behandeln? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten Sie an den Ständen der AIDS-Präventionstage. Eine gute Sache für einen guten Zweck.

 
7. September 2006, 00.00 Uhr
nicole brevoord
 
 
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