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Eintracht kämpft an zwei Fronten
Die Lage ist ernst – der Pokalhit wird zur Nebensache. Zum ersten Mal seit 16 Monaten steht die Frankfurter Eintracht nach der Niederlage in Hamburg auf einem Abstiegsplatz. Das Szenario steht deutlich vor Augen: ein DFB-Pokalsieger und Europapokalteilnehmer, der in der zweiten Liga kickt. Offiziell herrscht noch Ruhe rund um die Commerzbank-Arena. Vorstandschef Bruchhagen stärkte am Sonntag in der DSF-Sendung „Doppelpass“ Trainer Friedhelm Funkel den Rücken, gab aber auch zu Protokoll „kein Grummeln im Umfeld“ gehört zu haben. Da muss er, mit Verlaub, ein Problem mit den Ohren haben. Schon im Heimspiel gegen Stuttgart schallte es deutlich „Funkel raus“ von den Rängen, und die Kritik an der nach wie vor defensiven Ein-Stürmer-Variante wächst. Wer das Hamburg-Spiel gesehen hat, wird das verstehen. Ballbesitz allein reicht eben nicht, um Druck auszuüben. Sollte nicht zumindest im Heimspiel gegen Hannover am kommenden Samstag ein Sieg herausspringen, dürfte es auch für den Trainer eng werden. Denn einen Abstieg kann sich die Eintracht auf keinen Fall leisten, schon gar nicht mit dieser Mannschaft. Unabhängig davon – das Duell gegen die Kickers kann trotzdem kein nebensächliches Spiel sein, nie. Am Dienstag ab 20.30 Uhr sind die Augen der Fans auf den Bieberer Berg gerichtet.
26. Februar 2007, 11.13 Uhr
christoph schröder
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