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Editorial JOURNAL FRANKFURT 12/2018
Zeit für Dankbarkeit
Nicht oft hat man die Gelegenheit, den Menschen hinter dem Politiker kennenzulernen: Im Editorial gibt Chefredakteurin Ronja Merkel einen Ausblick darauf, was Sie in der heute erscheinenden Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT erwartet.
Immer, wenn ein Jahr zu Ende geht, versuche ich kurz innenzuhalten und die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen. Welche Begegnungen haben mich bereichert, welche Ereignisse berührt? Habe ich meine Vorhaben umsetzen können? Ich bemühe mich dann, mir all die kleinen Dinge in Erinnerung zu rufen, die dieses Jahr besonders gemacht haben und für die es sich lohnt, dankbar zu sein. Sich ins Bewusstsein zu rufen, wie reich man doch eigentlich ist, lässt all die Sorgen, die man sonst im Alltag mit sich herumträgt, oft plötzlich unbedeutend klein erscheinen.
Die Arbeit an der vorliegenden Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT hat mir genau das einmal mehr vor Augen geführt. Da wäre zum Beispiel die Familie Quaterjy, die wir für unsere Titelgeschichte getroffen haben. Mohamad-Ousama Quaterjy hat vor 37 Jahren seine Heimat Syrien verlassen, um sich in Frankfurt ein neues Leben aufzubauen. Heute führt er gemeinsam mit seiner Frau und seinen Söhnen eine Patisserie, die köstliches arabisches Gebäck anbietet. Die Hingabe, mit der diese Familie ihren Traum lebt, hat mein Herz berührt. Selten habe ich Menschen gesehen, die mit so viel Freude ihrer Arbeit nachgehen – und mit Sicherheit habe ich noch nie so fantastisches Baklava probiert.
Aber ich weiß, Sie möchten vor allem erfahren, was es mit der Exklusiv-Geschichte über Thorsten Schäfer-Gümbel auf sich hat. Nun, was soll ich sagen? Mir ist bewusst, dass die im Text verwendeten Zitate einiges an Munition bieten. Allerdings hat man nicht oft die Gelegenheit, den Menschen hinter dem Politiker kennenzulernen. Mich haben die Offenheit und das Vertrauen beeindruckt, mit der mir TSG während unseres Gesprächs begegnet ist. Aber machen Sie sich selbst ein Bild.
Und genießen Sie die Vorweihnachtszeit mit all dem liebenswerten Kitsch, den Plätzchen und dem ein oder anderen besinnlichen Moment. Ich wünsche Ihnen und Ihren Liebsten ein wundervolles Weihnachtsfest.
Herzlichst,
Ihre
Ronja Merkel
Die Arbeit an der vorliegenden Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT hat mir genau das einmal mehr vor Augen geführt. Da wäre zum Beispiel die Familie Quaterjy, die wir für unsere Titelgeschichte getroffen haben. Mohamad-Ousama Quaterjy hat vor 37 Jahren seine Heimat Syrien verlassen, um sich in Frankfurt ein neues Leben aufzubauen. Heute führt er gemeinsam mit seiner Frau und seinen Söhnen eine Patisserie, die köstliches arabisches Gebäck anbietet. Die Hingabe, mit der diese Familie ihren Traum lebt, hat mein Herz berührt. Selten habe ich Menschen gesehen, die mit so viel Freude ihrer Arbeit nachgehen – und mit Sicherheit habe ich noch nie so fantastisches Baklava probiert.
Aber ich weiß, Sie möchten vor allem erfahren, was es mit der Exklusiv-Geschichte über Thorsten Schäfer-Gümbel auf sich hat. Nun, was soll ich sagen? Mir ist bewusst, dass die im Text verwendeten Zitate einiges an Munition bieten. Allerdings hat man nicht oft die Gelegenheit, den Menschen hinter dem Politiker kennenzulernen. Mich haben die Offenheit und das Vertrauen beeindruckt, mit der mir TSG während unseres Gesprächs begegnet ist. Aber machen Sie sich selbst ein Bild.
Und genießen Sie die Vorweihnachtszeit mit all dem liebenswerten Kitsch, den Plätzchen und dem ein oder anderen besinnlichen Moment. Ich wünsche Ihnen und Ihren Liebsten ein wundervolles Weihnachtsfest.
Herzlichst,
Ihre
Ronja Merkel
29. November 2018, 09.38 Uhr
Ronja Merkel
Ronja Merkel
Jahrgang 1989, Kunsthistorikerin, von Mai 2014 bis Oktober 2015 leitende Kunstredakteurin des JOURNAL FRANKFURT, von September 2018 bis Juni 2021 Chefredakteurin. Mehr von Ronja
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