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Dreistes Frankfurt – Teil 1
Kioskräuber verkauft seelenruhig Kippen
Am Dienstagnachmittag betrat ein Räuber einen Kiosk in der Kirchnerstraße. Während der die Kasse plünderte, bediente er nebenbei noch einen ahnungslosen Kunden, der Zigaretten kaufte.
Der hat sich ja was getraut: Ein etwa 30 Jahre alter Mann hat am Dienstag gegen 17 Uhr einen Kiosk in der Kirchnerstraße betreten und behauptet, er benötige ein Pflaster für seinen angeblich verletzten Finger. Als die Kioskangestellte nach einem Pflaster suchte, ging der Mann um die Kasse herum und drohte mit einer Schere und mit Pfefferspray. Daraufhin griff er beherzt in die Kasse. Und dann kommt’s: In dem Moment betrat ein Kunde den Kiosk und glaubte, der Räuber arbeite im Kiosk. Letztlich verkaufte dieser dem Kunden ja auch Zigaretten, kassierte und gab sogar Wechselgeld zurück. Komisch fand der Kunde dann nur, dass der „Verkäufer“ dem Kiosk noch vor ihm verließ mit seiner Beute.
Die Kioskmitarbeiterin klärte den stutzigen Kunden schnell auf, woraufhin dieser die Verfolgung des Räubers übernahm. Doch der dreiste Räuber konnte im Getümmel der Innenstadt mit mehreren hundert Euro in der Tasche untertauchen.
Die Kioskmitarbeiterin klärte den stutzigen Kunden schnell auf, woraufhin dieser die Verfolgung des Räubers übernahm. Doch der dreiste Räuber konnte im Getümmel der Innenstadt mit mehreren hundert Euro in der Tasche untertauchen.
11. Oktober 2017, 12.34 Uhr
nb
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