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Der Journal-Frankfurt-Jahresrückblick 2017

Was Sie (und uns) dieses Jahr besonders interessiert hat

25 Hefte des Journal Frankfurt und etliche Sonderpublikationen wurden dieses Jahr von uns verlegt – dazu kommen über 3000 Online-News. Zeit für eine Bilanz, einen Überblick und ein großes Dankeschön.
Dieses Jahr gab es für uns gleich mehrere Neuerungen. Im Frühling veröffentlichten wir das Heft "Frankfurt Neu Entdecken", ein Magazin für Frankfurter, die glauben ihre Stadt zu kennen – und hier doch noch so einiges lernen können. Im Sommer gaben wir dem Journal Frankfurt ein neues Antlitz und einige neue Rubriken. Und jetzt, mitten im Winter, veränderten wir den Erscheinungsrhythmus und erstmals erscheint das Stadtmagazin auch als App. Auch zu letzterer Veränderung sind die Rückmeldungen von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, bislang fast durchgehend positiv – ein Dank an dieser Stelle! Aber auch an jene Kritikerinnen und Kritiker, die uns helfen, unsere Arbeit besser zu machen.

25 Journal-Ausgaben sind in den vergangenen zwölf Monaten erschienen:


Zu den meistverkauften Ausgaben gehörten wieder die Straßenreportagen (Elbestraße, Brückenviertel, Grüneburgweg...), aber auch das Cover mit Moses Pelham oder die gerade für gebürtige Frankfurter kontroverse Titelstory "Offenbach – das coolere Frankfurt".

Und online?

Haben es dieses Jahr zwei Themen aus der Nightlife-Scene ganz nach oben geschafft.



Für die Story "Die unglaublichen Ergebnisse einer Razzia im Club Moon13" interessierten sich bis heute gut 110.000 Leser.

Auf Platz 2 folgt, ein wenig abgeschlagen mit gut 98.000 Lesern, unser Rundgang durch das verlassene U60311. Wie es mit dem früheren Club weitergeht, ist übrigens nach wie vor unklar. Offiziell sucht die Stadt immer noch neue Mieter.

Und damit befinden wir uns schon im Winter, denn Platz 3 (mit etwas über 40.000 Lesern): Frankfurts frühester und höchster Weihnachtsmarkt.

Die Statistik ergibt Monat für Monat wieder einen schönen Jahresrückblick:

Im Januar wurde ein neues Umspannwerk im Ostend in Betrieb genommen, denn: Die Frankfurter Rechenzentren verbrauchen jetzt mehr Strom als der Flughafen.

Im Februar musste sich die Bild-Zeitung für eine Falschmeldung entschuldigen, laut der ein "Sex-Mob" durch die Innenstadt tobte. Dieser Geschichte sind wir im Laufe des Jahres noch mehrfach nachgegangen, zuletzt mit einem Interview mit Michael Seemann, der untersucht hat, wie schwierig es solche Richtigstellungen in sozialen Medien haben.

Im März zog unsere Geschichte über einen geplanten Auftritt der damaligen AfD-Politikerin Frauke Petry in der Villa Bonn weite Kreise – letztlich sagte der Wirtschaftsclub die Veranstaltung ab.


Im April interessierte Sie am meisten unsere 24-Stunden-Reportage aus der Kneipe Gleis 25... und nachrichtenmäßig gab es die schöne Meldung, dass Frankfurt nicht mehr Hauptstadt des Verbrechens ist (die zweitmeistgelesene Nachricht dieses Monats).

Am 17. Mai des Jahres starb der DJ und Komponist elektronischer Musik Heiko M/S/O.

Im Juni wiederum verstarb Kanzler Helmut Kohl – was seinen Busenfreund Kai Diekmann dazu ermutigte, den Frankfurter Flughafen nach ihm benennen zu wollen. Gut, dass der frühere Bild-Chef das nicht entscheiden kann. Überhaupt schien es ein Monat, der vermeintlichen Aprilscherze. Der Rennbahn-Prozess wurde wegen eines Penisbruchs verschoben, Rapper Haftbefehl verkaufte Hähnchenschenkel in Offenbach und eine Sanierung von Oper und Schauspiel käme so teuer, wie deren Neubau: Gut 850 Millionen Euro. Eine Elbphilharmonie nach Frankfurter Art, schrieb damals folgerichtig die Kollegin.

Im Juli besuchten wir das Lichter-Filmfest auf dem ehemaligen Deutsche-Bank-Areal in der City – und hatten außerdem Gelegenheit das dortige IBCF-Hochhaus zu besuchen vor seinem Abriss.

Der August war geprägt von der Bahnhofsviertelnacht, einer Riesenrutsche und dem langweiligsten Imagefilm, der je über Frankfurt gedreht wurde.


Der September wiederum war geprägt von der Entschärfung einer Weltkriegsbombe – während der Evakuierung wurde halb Frankfurt zur Geisterstadt. Und wir berichteten vom Rande des Sperrgebiets.

Im Oktober brannte der Goetheturm ab – mittlerweile hat sich die Stadt für eine Rekonstruktion entschieden.

"Ich weiß nicht, ob meine Geschichte in einer anderen Stadt möglich gewesen wäre, ich hege daran, offengesprochen, meine Zweifel, aber ich weiß, dass sie sich hier ereignete. Weil hier Menschen waren, die es möglich machten. Menschen, die ein offenes Ohr für mich hatten und deren Liebe mich trug."
Das sagte Moses Pelham bei der Verleihung der Goetheplakette an ihn – und seine Dankesrede war der meistgelesene Artikel im November.

Und soeben im Dezember haben wir uns auf die Spur einer Polizeimeldung gemacht, die als veränderte Fake-News durch die sozialen Netze waberte.

Auf ein Neues – und kommen Sie gut rüber!

Oh, und hier können Sie sehen, wie der Druck des aktuellen Journals aussieht – fast schon besinnlich:
 
30. Dezember 2017, 21.36 Uhr
Nils Bremer
 
 
Fotogalerie:
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