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Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

Der Auftakt der Flohmarkt-Saison

Porzellan-Kobolde, flippige Bodys und ein Heizlüfter aus den 50ern

Am Samstag ist wieder Flohmarkt am Main. Bei gutem Wetter gibt es keinen besseren Ort, an dem man seinen Samstagmorgen verbringen könnte. Wir haben uns auf dem Flohmarkt umgeschaut und mit Frankfurtern gesprochen.
Jeden zweiten Samstag findet der Flohmarkt am Schaumainkai statt. Bei Sonnenschein gibt es keinen besseren Ort, um seinen Samstagmorgen zu verbringen. Mit Blick auf Skyline und Main schlendert man gemächlich an der Museumsmeile vorbei und hält die Augen offen nach Nützlichem, Kuriosem oder Schnäppchen. Dabei kann es unter Umständen ziemlich voll werden. Wer den Überblick verliert, kann sich als zweites Frühstück Waffeln oder Eis holen. Offiziell geht der Markt um 9 Uhr los und endet um 14 Uhr. Manchmal kann man aber auch darüber hinaus noch etwas ergattern. Jeden anderen Samstag findet der Flohmarkt seit 2008 in der Lindleystraße am Osthafen statt. Die CDU schloss diesen Kompromiss einst mit den Grünen, um Museumschefs und Anwohner zu besänftigen.

"Das Gros der Leute würde sagen, dass der Flohmarkt am Schaumainkai schöner ist als der in der Lindleystraße", sagt Thomas Kahl. Er arbeitet seit 2011 für die HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt und ist verantwortlich für den Flohmarkt. Doch es gebe auch Händler, die durchaus bessere Umsätze in der Lindleystraße erzielen würden. Jährlich nehmen im Durchschnitt 12.000 Händler an den Flohmärkten teil. Das seien nur hin und wieder mal mehr, mal weniger. Im Winter gebe es mehr Dauerbucher, also Händler, die regelmäßig mit ihrem Stand vertreten sind. Im Sommer würde sich das Verhältnis zwischen Dauerbuchern und Gelegenheitshändlern allerdings die Waage halten. Die Flohmärkte finden immer statt, es gibt eine Veranstaltungspflicht. Die entfällt lediglich, wenn der Samstag auf einen Feiertag fällt.

Der Flohmarkt am Schaumainkai ist größer. Gibt es am Osthafen lediglich maximal 200 Stände, so kann es am Schaumainkai witterungsbedingt an guten Tagen bis zu 450 Stände geben. An schlechten Tagen, also im Winter und mit Regen, gebe es so um die 150 Stände, sagt Kahl. Letzten Samstag habe es am Schaumainkai um die 350 Händler gegeben. "Da war es ziemlich voll. Die Leute können einfach aus der Stadt über den Eisernen Steg schlendern und kurz mal vorbeischauen. Zum Flohmarkt in der Lindleystraße gehen die Leute eher gezielt hin", sagt Kahl. Letzten Samstag hätten es am Schaumainkai durchaus 5.000 Besucher sein können, sagt er. Das lasse sich allerdings nur schwer erfassen.

Wir waren vor zwei Wochen bei schönstem Sonnenschein auch dort und haben uns mal umgeschaut. Dass es voll war, können wir auf jeden Fall bestätigen. Wir haben die Frankfurter gefragt, was denn so ihre kuriosesten Funde bisher waren.


Film von Davide Di Dio, Kathi Bruns und Tamara Marszalkowski
 
7. April 2017, 11.42 Uhr
Tamara Marszalkowski
 
 
Fotogalerie:
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