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Baumfällarbeiten vom Grünflächenamt
Baummassaker im Frankfurter Westen
Für einige Bäume im Frankfurter Westen hat nun das letzte Stündchen geschlagen: Das Grünflächenamt muss an 13 Orten heranrücken und aus unterschiedlichen Gründen Bäume fällen, darunter Eichen, Hainbuchen und viele andere.
In Frankfurts Westen schlägt die Axt zu. Denn im Ortsbezirk 7 muss das Grünflächenamt an 13 Standorten Bäume fällen. Davon kann neunmal nicht nachgepflanzt werden. An drei Orten ist dies möglich und bei einem kleinen Stück Wald sorgt die Natur für Nachfolge.
Manchmal hilft auch die Natur
In der Grünanlage Am Niddatal muss Pappel 124 gefällt werden. Die Wurzeln des Baumes können von unten gegen die Decke eines Fußgängerweges wachsen. Die einzige Möglichkeit, das Problem in Griffe zu bekommen, wäre das Abschneiden der unterirdischen Hölzer. Das wiederum gefährtet die Standsicherheit der Pappel, weshalb es als einzigen Ausweg nur die Fällung gibt. Die gute Nachricht: Im kommenden Jahr will das Grünflächenamt nachpflanzen.
Ebenfalls Ersatz soll es 2018 oder im Jahr darauf für Ahorn 107 und 364 im Solmspark geben. Pilzbefall und Fäule haben beiden so zugesetzt, dass sie absterben. Ähnlich geht es Hainbuchen Eichen, Hainbuchen, Lärchen und Buchen im Biegwald. Die Bäume könnten auf Wanderwege oder Straßen fallen. Daher haben sich die Experten des Grünflächenamtes entschlossen, im Forst für Sicherheit zu sorgen und die Bäume zu fällen. Die Natur bringt hier allerdings selbstständig Nachwuchs hervor.
Nicht immer sind neue Bäume möglich
Ersatz ist allerdings in mehreren Fällen in den Stadtteilen Praunheim und Hausen unmöglich. Am Nidda-Altarm im Hausener Auwald führen Zwiesel, Fäule und morsches Holz dazu, dass diverse Eschen und Weiden die letzten Reste ihres organischen Lebens aushauchen. Die anderen Bäume in dem Forststück stehen allerdings sehr eng und lassen keinen Platz für junge Pflanzen. Ein Schicksal, welches auch Pappel Nummer 124 neben dem Bolzplatz in der Straße am Niddatal teilt, ebenso wie Esche Nummer 2 in den Geiselwiesen.
"Kann mer nix mehr mache!" dürfte in Frankfurter Mundart auch die fachkundige Einschätzung über den Zustand von Birke 13 im Damaschkeanger lauten. Fäule und Pilz malträtierten diesen Baum. Mittlerweile ist er weitgehend abgestorben, weshalb das Urteil "Fällen" heißt. Auch hier verhindert dichter Gehölzbestand eine neue Anpflanzung.
Besonders betroffen: Praunheimer Hohl
Im Praunheimer Hohl sind gleich sechs Bäume unrettbar verloren. Daher müssen Ahorn und Weiden 17, 323, 318A sowie 319 A fallen. Platane 184 ist ebenfalls moribund aufgrund des teuflischen Wirken von Pilzen. Auch hier verhindert die Besiedlungsdichte den Zuzug neuer Bäume.
Im Brentanopark und auf der Kullmanwiese stellt sich die Situation vergleichbar dar. Am ersten Ort sind die Bäume 28, 31, 95 und 289 betroffen. Auf der Kullmannwiese müssen die Gehölze 186 und 130 fallen. Hier stehen die anderen Bäume der Entfaltung junger Gewächse im Weg.
Manchmal hilft auch die Natur
In der Grünanlage Am Niddatal muss Pappel 124 gefällt werden. Die Wurzeln des Baumes können von unten gegen die Decke eines Fußgängerweges wachsen. Die einzige Möglichkeit, das Problem in Griffe zu bekommen, wäre das Abschneiden der unterirdischen Hölzer. Das wiederum gefährtet die Standsicherheit der Pappel, weshalb es als einzigen Ausweg nur die Fällung gibt. Die gute Nachricht: Im kommenden Jahr will das Grünflächenamt nachpflanzen.
Ebenfalls Ersatz soll es 2018 oder im Jahr darauf für Ahorn 107 und 364 im Solmspark geben. Pilzbefall und Fäule haben beiden so zugesetzt, dass sie absterben. Ähnlich geht es Hainbuchen Eichen, Hainbuchen, Lärchen und Buchen im Biegwald. Die Bäume könnten auf Wanderwege oder Straßen fallen. Daher haben sich die Experten des Grünflächenamtes entschlossen, im Forst für Sicherheit zu sorgen und die Bäume zu fällen. Die Natur bringt hier allerdings selbstständig Nachwuchs hervor.
Nicht immer sind neue Bäume möglich
Ersatz ist allerdings in mehreren Fällen in den Stadtteilen Praunheim und Hausen unmöglich. Am Nidda-Altarm im Hausener Auwald führen Zwiesel, Fäule und morsches Holz dazu, dass diverse Eschen und Weiden die letzten Reste ihres organischen Lebens aushauchen. Die anderen Bäume in dem Forststück stehen allerdings sehr eng und lassen keinen Platz für junge Pflanzen. Ein Schicksal, welches auch Pappel Nummer 124 neben dem Bolzplatz in der Straße am Niddatal teilt, ebenso wie Esche Nummer 2 in den Geiselwiesen.
"Kann mer nix mehr mache!" dürfte in Frankfurter Mundart auch die fachkundige Einschätzung über den Zustand von Birke 13 im Damaschkeanger lauten. Fäule und Pilz malträtierten diesen Baum. Mittlerweile ist er weitgehend abgestorben, weshalb das Urteil "Fällen" heißt. Auch hier verhindert dichter Gehölzbestand eine neue Anpflanzung.
Besonders betroffen: Praunheimer Hohl
Im Praunheimer Hohl sind gleich sechs Bäume unrettbar verloren. Daher müssen Ahorn und Weiden 17, 323, 318A sowie 319 A fallen. Platane 184 ist ebenfalls moribund aufgrund des teuflischen Wirken von Pilzen. Auch hier verhindert die Besiedlungsdichte den Zuzug neuer Bäume.
Im Brentanopark und auf der Kullmanwiese stellt sich die Situation vergleichbar dar. Am ersten Ort sind die Bäume 28, 31, 95 und 289 betroffen. Auf der Kullmannwiese müssen die Gehölze 186 und 130 fallen. Hier stehen die anderen Bäume der Entfaltung junger Gewächse im Weg.
24. Oktober 2017, 10.44 Uhr
kus
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