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Foto: ahe
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Auszeichnung für herausragende Persönlichkeiten

Vielfalt bewegt

Der Kaisersaal erinnert an die Monarchen des Heiligen Römischen Reiches, die ob ihrer Geburt die Möglichkeit hatten, mehr oder weniger herausragende Leistungen zu vollbringen. Jetzt wurde dieser geschichtsträchtige Saal Ort einer moderneren Ehrung.
Mit der bundesweit einmaligen Idee, herausragende Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund zu ehren, setzt die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) in Zusammenarbeit mit der Stadt seit vier Jahren eine junge Tradition fort. Der Kaisersaal im Römer steht mit seinen Gemälden von Karl dem Großen bis Franz II. für einen bedeutenden Teil der deutschen Geschichte und bietet den Verantwortlichen eine würdevolle Plattform, Menschen aus der Gegenwart, die die Frankfurter Zukunft mitgestalten, zu ehren.

Seit dem 25-jährigen Jubiläum der KAV im Jahr 2016 werden Personen mit Migrationshintergrund aus Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft gewürdigt. Durch Generationswechsel, Zuzug, zunehmendem Engagement und bessere Integration und Bildung wächst die Zahl der Menschen, die für eine Auszeichnung in Frage kommen, stetig. Die deutschlandweit größte Veranstaltung von Migrantinnen und Migranten für Migrantinnen und Migranten wurde bereits 2016 von Bundeskanzlerin Angela Merkel und 2017 durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier persönlich ausgezeichnet.

Auch am vergangenen Freitag wurden wieder 30 herausragende Persönlichkeiten von Vorzeigestudierenden, geschätzten Professorinnen und Professoren und erfolgreichen Unternehmern geehrt. Die Palette an Herkunftsländern der Ausgezeichneten spiegelt die kulturelle Vielfalt der Stadt wider und zieht sich über den ganzen Globus: von den USA über Ghana, Polen und die Türkei bis nach Singapur und Vietnam. Die Ehrung wurde durch den KAV-Vorsitzenden Jumas Medoff und Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) vorgenommen. Musikalisch unterrahmt wurde sie vom Victor Basiuk Orchestra, einer Kinderjazzgruppe aus der der Ukraine.

Der Oberbürgermeister betonte: „Wir sind in dieser Stadt offen, plural und tolerant, aber wir haben kein Verständnis für Menschen, die Hass predigen, antisemitisch oder islamophob sind oder in sonstiger Form diskriminieren.“ Gleichzeitig hob er hervor, dass man weiterhin Brücken zwischen Nationalitäten und Kulturen schlagen müsse und er sich wünsche, dass es in Zukunft niemanden mehr interessiert, woher jemand kommt, sondern was er mitbringt. Jumas Medoff lobte zunächst die Zusammenarbeit der Kommunalen Ausländervertretung mit der Stadt Frankfurt und dem von Sylvia Weber (SPD) geleiteten Dezernat für Integration und Bildung, um dann die Aufmerksamkeit auf die verdientermaßen Ausgezeichneten zu lenken, „die Vorbilder für Integration sind und mit interkulturellen Kompetenzen und sozialem Engagement vorangehen“ und die Gesellschaft „mit ihren Ideen und Erfolgen bunter machen“. Sie seien „bedeutende Botschafter für die Stadt Frankfurt“.

Informationen zur Vita und den Verdiensten der Geehrten sind in einer Sonderveröffentlichung der KAV mit dem Titel „Herausragende Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund“ enthalten. Die Publikation kann bei der Geschäftsstelle der KAV abgeholt werden.
 
25. November 2019, 11.47 Uhr
Armin Heinrich
 
 
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