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Abenteuer Dylan

"Es war super, ein großes Konzert, jeder, der nicht da war, hat etwas verpasst", lautet das Fazit von Peter Kemper (siehe auch Artikel Drei Dinge, die Sie schon immer über Bob Dylan wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten im aktullen JOURNAL FRANKFURT) nach dem gestrigen Bob Dylan-Konzert in der ausverkauften Jahrhunderthalle in Frankfurt-Höchst. Zwei Stunden war Dylan auf der Bühne, spielte bei brillantem Sound 17 Stücke, davon allein fünf von neuem Album "Modern Times", ein Novum, denn selten kümmerte sich der Musiker in den Jahren zuvor so um seine jüngste Veröffentlichung.


"Bei Dylan weiß man nie, wie der Abend wird. Jedes Konzert ist deshalb ein Abenteuer", weiß Kemper, der allein in den letzten zehn Jahren 7, 8 Konzerte vom Barden gesehen hat. "Und das war mit Abstand das beste Konzert von ihm in dieser Zeit." Mit teils neu besetzter Band, zwei jungen Gitarristen, probtem man erfolgreich auch die "seltsame Art der Interpretation", verschleppte Tempi und verfremdete Themen und tobte sich gerne in Blues- und Blues-Rock-Schemena aus, mitunter mit vier Gitarren auf der Bühne, alles ständig in Bewegung und in Veränderung. Damit wurde Dylan einmal mehr seinem Anspruch gerecht, auch immer was Neues auf der Bühne bieten zu wollen.


Manche Stücke erkannte man erst, wenn Dylan zum Refrain ansetzte. So gab es eine schräge Version mit "Don´t Think Twice" oder als Zugabe ein anfangs balladenhaft interpretiertes "All Along The Watchtower", das nur in Momenten noch an die Hendrix-Version erinnerte. Dafür hetzte er dann durch den Klassiker "Rollin' and Tumblin'". Der spannendste Teil des Abends war für Kemper (nicht nur weil er auf den vielleicht schönsten Songs von "Modern Times" regelrecht gewartet hatte) als Dylan "Nettie Moore" anstimmte. "Da zog er alle Register seines gesanglichen Könnens - vom Hauchen und Flüstern bis zum Schrei! Da konnte man Stecknadeln fallen hören - ein wirklich magischer Moment."

 
22. April 2007, 11.33 Uhr
red
 
 
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