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14 Männer nach Afghanistan abgeschoben
Sammelabschiebung am Flughafen
Am Dienstagabend kam es zu einer Sammelabschiebung am Frankfurter Flughafen. Insgesamt 14 abgelehnte Asylbewerber aus Afghanistan wurden in ihr Heimatland zurückgeschickt. Kritik daran äußerten unter anderem Pro Asyl und die Linke.
Trotz heftiger Proteste wurden am Dienstagabend 14 aus Afghanistan stammende Männer vom Frankfurter Flughafen aus in ihr Heimatland abgeschoben. Zwei der Afghanen kamen aus Hessen, die übrigen Männer lebten in Bayern, Rheinland-Pfalz, Nord-Rhein-Westfalen, Hamburg, dem Saarland und Sachsen. Mehrere Initiativen, darunter Pro Asyl, hatten bereits im Vorfeld gegen die geplante Abschiebung demonstriert, da Afghanistan kein sicheres Herkunftsland und eine Abschiebung unverantwortlich sei. Pro Asyl kritisierte außerdem, dass zwar neun der Männer verurteilte Straftäter seien, das Bundesinnenministerium aber nicht durchblicken ließe, um was für Vergehen es sich genau handle.
Auch Janine Wissler, Fraktionschefin der hessischen Linken, kritisierte die Sammelabschiebung scharf. Afghanistan sei nicht sicher und Abschiebungen müsse man sofort stoppen, sagte Wissler.
In den vergangenen Monaten kam es bereits mehrfach zu Abschiebungen nach Afghanistan von Frankfurt aus. Seit Dezember 2017 wurden über 400 abgelehnte Asylbewerber in das krisengebeutelte Land abgeschoben.
Auch Janine Wissler, Fraktionschefin der hessischen Linken, kritisierte die Sammelabschiebung scharf. Afghanistan sei nicht sicher und Abschiebungen müsse man sofort stoppen, sagte Wissler.
In den vergangenen Monaten kam es bereits mehrfach zu Abschiebungen nach Afghanistan von Frankfurt aus. Seit Dezember 2017 wurden über 400 abgelehnte Asylbewerber in das krisengebeutelte Land abgeschoben.
5. Dezember 2018, 12.38 Uhr
rom
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