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Foto: Olivia Heider
Foto: Olivia Heider

Vorabtrip des Oberbürgermeisters

Bahnhofsviertelnacht mal anders

Oberbürgermeister Peter Feldmann stellt jedes Jahr ein paar der Highlights für die kommende Bahnhofsviertelnach vor. Dieses Jahr dabei: Spannende Neueröffnungen, etablierte Institutionen und bekannte Gesichter.
Der Rundgang startet im Hof der Weißfrauen Diakoniekirche in der Weserstraße 5. Hier wird am Donnerstag die Bahnhofsviertelnacht offiziell eröffnet. Nicht ohne Grund. Das diesjährige Motto der Bahnhofsviertelnacht: „Ein Stadtteil öffnet sich“, bedeutet auch „Religionen mit offenen Türen“, so Gunter Volz, der Vorsitzende der Werkstatt Bahnhofsviertel. Um 20 Uhr, nach der Eröffnungsrede von Peter Feldmann um 18:30 Uhr, wird es ein multireligiöses Friedensgebet geben. Feldmann selbst sagt: „Wir starten hier, um Danke zu sagen.“

Die Frage nach Sicherheit sei bedeutsamer geworden, auch die Bahnhofsviertelnacht hat mit höheren Auflagen zu kämpfen. Umso schöner sei es, dass die Menschen hier zusammenkämen und ihr Viertel feierten, egal welcher Nationalität oder Religion sie angehörten.

Als nächste Location auf dem Weg präsentiert sich das Orange Peel in der Kaiserstraße 39. Eine Institution des Frankfurter Nachtlebens. Ein Saxophonist spielt zur Begrüßung einen Blues Song. Der Geschäftsführer des Orange Peel, Merhan Alvani, erklärt: „Hier wird Musik gespielt, die langsam in Vergessenheit gerät.“ Blues, Swing und Soul seien nur einige der zu nennenden Genres. In der Bahnhofsviertelnacht werden hier „Jamming the Swing“ auftreten. Fürs Auge wird es Tänzerinnen geben, die im Originalstil der dreißiger und vierziger Jahre gekleidet sind.

Nach dem Orange Peel geht es in die „Fahrradwerkstatt“ in der Kaiserstraße 38 (Foto oben). In der Bahnhofsviertelnacht kann man hier hinter die Kulissen schauen und an Workshops teilnehmen. Außerdem wird unter anderem ein Licht-Künstler kommen, der rein digital, den Innenhof verschönern wird. Der Geschäftsführer Johannes Hölß sagt über das Geschäft: „Wir wollen Frankfurt zur Fahrradmetropole Europas machen.“

Als „kleines Zuckerle“, wie es Feldmann nennt, geht es nach der Fahrradwerkstatt weiter in den neuen Club der Zeleke-Brüder. Das „Oye“ in der Taunusstraße 19. Hier wird es kommenden Donnerstag einen „Soundcheck“ geben, so Mengi Zeleke, einer der Geschwister. Es sei noch keine offizielle Eröffnungsparty, aber gefeiert wird trotzdem schon mal – aus Anlass des Erscheinens der zweiten Ausgabe des Bahnhofsviertelmagazins, die vom Journal Frankfurt herausgegeben wird. Was diesen Standort so besonders macht? Laut Zeleke ganz einfach: „Wir stehen zwischen Bordell und Bank, den zwei ältesten Gewerben der Welt.“

Zum Schluss geht es noch ins „Simit Sarayi“, in der Kaiserstraße 44. Ein modernes türkisches Café, dass seinen Namen einem der ältesten Teigwaren der Welt verdankt. Einem Sesamkringel, der den Namen Simit trägt. „Das vielleicht erste Streetfood der Welt“, sagt Geschäftsführer Mesut Göcmen. Bei der Bahnhofsviertelnacht kann man hier sehen, wie Simit hergestellt wird. Dazu gibt es noch eine Verköstigung mit einigen der vor Ort hergestellten Backwaren.

Wenn man Peter Feldmann fragt, worauf er sich bei der Bahnhofsviertelnacht besonders freut, nennt er ganz allgemein die lebendige und kreative Frankfurter Club- und Kulturszene. „Hier kommen Leute her, die abtanzen wollen.“ Das Image des Viertels sei gerade im Wandel und die vielen Künstler und Kreativen trügen einen großen Teil dazu bei.

>> Bahnhofsviertelnacht 2016
8. September 2016, 19 bis 24 Uhr
Führungen zu 6 verschiedenen Themen gibt es im Stundentakt ab 16 Uhr für 13€ inkl. Laugenbrezel der Frankfurter Sparkasse über
www.frankfurter-stadtevents.de/themen/1190/20011931/
 
5. September 2016, 10.26 Uhr
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