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Drogen, Waffen, Jugendschutz
Razzia im Frankfurter Nachtleben
Bei Kontrollen in Gaststätten und Clubs wurden Verstöße gegen das Betäubungsmittel- sowie Jugendschutzgesetz und Hygienemängel festgestellt - unter anderem im Tanzhaus West.
Bei einer Razzia im Frankfurter Nachtleben wurden in Gaststätten und Diskotheken die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes, der Bewachungsverordnung, des Sozialversicherungsgesetzes, der Hygienevorschriften und waffenrechtlichen Bestimmungen sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz kontrolliert. Die Frankfurter Polizei führte zusammen mit der Stadtpolizei und dem Zoll am vergangenen Freitag die Kontrollen in der Innenstadt und im Gutleutviertel durch.
Teils starke Hygienemängel kamen dabei zu Tage, nebst Verstößen gegen die Bewachungsverordnung sowie des Waffengesetz in acht Diskotheken: Teleskopschlagstöcke sowie ein unzulässiges Reizstoffspray wurden sichergestellt, eine illegale Reinigungskraft, die zudem gegen das Aufenthaltsgesetzt verstößt, festgenommen. Eine vermisste 17-Jährige, die der Prostitution nachgehen soll, wurde in Obhut genommen.
Schwere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz gab es im Tanzhaus West im Gutleutviertel. Bei 239 überprüften Personen wurden 28 Vergehen festgestellt – also bei fast jedem achten Besucher. Die Bilanz: ein Blatt LSD, 15 Gramm Ketamin, 24 Gramm Haschisch, 35 Gramm Kokain, 83 Gramm Marihuana sowie 129 Tabletten Amphetamin beziehungsweise Ecstasy.
Teilweise wurden die Rauschmittel im Nachhinein auf dem Boden gefunden, offensichtlich von den Besuchern vor Beginn der Kontrolle dorthin geworfen. Darüber hinaus gab es durch die Sicherstellung eines Einhandmessers einen Verstoß gegen das Waffengesetz sowie zwei Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz zu melden.
Klaus Bossert, Mitarbeiter des Tanzhaus West zum JOURNAL FRANKFURT: "Seitens des Tanzhaus West wird es erstmal kein Statement dazu geben, aber im Rahmen der Initiative "Clubs am Main" wird in Bälde etwas veröffentlicht. Wir waren schließlich nicht die einzigen, die in der letzten Zeit von Razzien betroffen waren".
Teils starke Hygienemängel kamen dabei zu Tage, nebst Verstößen gegen die Bewachungsverordnung sowie des Waffengesetz in acht Diskotheken: Teleskopschlagstöcke sowie ein unzulässiges Reizstoffspray wurden sichergestellt, eine illegale Reinigungskraft, die zudem gegen das Aufenthaltsgesetzt verstößt, festgenommen. Eine vermisste 17-Jährige, die der Prostitution nachgehen soll, wurde in Obhut genommen.
Schwere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz gab es im Tanzhaus West im Gutleutviertel. Bei 239 überprüften Personen wurden 28 Vergehen festgestellt – also bei fast jedem achten Besucher. Die Bilanz: ein Blatt LSD, 15 Gramm Ketamin, 24 Gramm Haschisch, 35 Gramm Kokain, 83 Gramm Marihuana sowie 129 Tabletten Amphetamin beziehungsweise Ecstasy.
Teilweise wurden die Rauschmittel im Nachhinein auf dem Boden gefunden, offensichtlich von den Besuchern vor Beginn der Kontrolle dorthin geworfen. Darüber hinaus gab es durch die Sicherstellung eines Einhandmessers einen Verstoß gegen das Waffengesetz sowie zwei Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz zu melden.
Klaus Bossert, Mitarbeiter des Tanzhaus West zum JOURNAL FRANKFURT: "Seitens des Tanzhaus West wird es erstmal kein Statement dazu geben, aber im Rahmen der Initiative "Clubs am Main" wird in Bälde etwas veröffentlicht. Wir waren schließlich nicht die einzigen, die in der letzten Zeit von Razzien betroffen waren".
19. Januar 2016, 11.11 Uhr
hen
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