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Foto: Dirk Ostermeier
Foto: Dirk Ostermeier

Fair Finance Week eröffnet

Wie sieht die Zukunft der Finanzwirtschaft aus?

In Frankfurt wurde die Fair Finance Week eröffnet. „Die Fair Finance Week macht deutlich, dass die Finanzindustrie eine Verantwortung trägt für das Wohl und gute Leben aller“, sagte der hessische Finanzminister.
Thomas Schäfer eröffnete die diesjährige Fair Finance Week am Montag. Sie rückt zum dritten Mal parallel zur Euro Finance Week für eine Woche das Thema faire Finanzen in den Fokus. In diesem Jahr geht es um die Frage nach dem guten Leben und welche Rolle die Finanzbranche und Geld im Allgemeinen hierfür spielen können.

Die Woche sieht sich als Ergänzung zur Euro Finance Week, dem traditionellen Branchentreffen von Banken und Finanzinstituten, welches ebenfalls vom 14. bis 18. November in Frankfurt stattfindet. Zur Fair Finance Week sind neben Experten aus Wissenschaft, Politik und Medien auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen, an den verschiedenen Themenabenden teilzunehmen und mitzureden.

„Es freut mich besonders, an einem Tag gleich zwei Veranstaltungen zu eröffnen, die sich der Zukunft der Finanzwirtschaft und dem Finanzstandort Frankfurt widmen“ so Finanzminister Schäfer.

Die Veranstalter wollen mit der Woche ein Zeichen setzen, dass Nachhaltigkeit in der Finanzwelt zunehmend an Bedeutung gewinnt und dass jeder Einzelne aufgerufen ist, den eigenen Umgang mit seinen Rücklagen zu hinterfragen: Wohin fließt das investierte Geld? Dienen die Geldanlagen einem guten Leben oder richten sie sogar Schaden an – etwa an den Lebensbedingungen anderer in unserer Gesellschaft oder an der Zukunft nachfolgender Generationen?

In der Eröffnungsveranstaltung diskutierten gestern Helge Wulsdorf, Vorstandsmitglied Forum Faire Geldanlage, Bernhard Emunds von der Theologischen Hochschule St. Georgen und Joachim Fröhlich, Generalbevollmächtigter der Evangelischen Bank, welche Vorteile nachhaltige Anlagen für ein gutes Leben haben und zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen können.

Am heutigen Dienstag stellt Thomas Fatheuer von der Heinrich Böll-Stiftung um 19.30 im Haus am Dom das Konzept des „Buen Vivir“, des guten Lebens als ganzheitliches indigenes Prinzip vor. Dieses zielt auf ein harmonisches Leben in Einklang mit der Natur und bekam politische Relevanz, seit es in Ecuador und Bolivien Verfassungsstatus bekam. Heute wird das Prinzip als Alternative zur Wachstumsmaxime diskutiert und kann für die Finanzwelt wertvolle Impulse setzen.

Am morgigen Mittwoch geht es in der Filiale der GLS Bank um die Rolle von Geld für ein gutes Leben und die Frage nach Verantwortung, Werten und Wirkung: Lässt sich die Wirkung einer Geldanlage mit den eigenen Wertvorstellungen in Einklang bringen? Dazu referieren Brigitte Bertelsmann vom ZGV, Referat Wirtschaft & Finanzpolitik der Evangelischen Kirche in Hessen Nassau und Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Bank.

Am Donnerstagabend geht es im Ökohaus um zwei Fragen, die vermutlich jeder für sich etwas anders beantwortet: Was bedeutet eigentlich ein gutes Leben und welche Rolle spielt dafür Geld? Um diese vielschichtige Frage zu diskutieren, werden fünf Redner eingeladen, die mit kurzen Impulsvorträgen unterschiedliche Perspektiven von Geld und seiner Bedeutung für verschiedene Aspekte des Lebens vorstellen und im Anschluss gemeinsam mit dem Publikum diskutieren.

Am Freitag schließt die Reihe mit einem weiteren Aspekt des guten Lebens ab: Dem guten Essen. In der Gethsemane Gemeinde können Interessierte bei musikalischer Begleitung gemeinsam kochen und genießen und den Wert des Essens neu entdecken. Dazu gibt es Impulsvorträge von Daniel Anthes von der Initiative ShoutOutLoud – kein Essen für die Tonne, Joerg Weber von der Bürger AG und Ursula Artmann, Geschäftsführerin Weltladen Bornheim.
 
15. November 2016, 10.56 Uhr
jf
 
 
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