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Foto: Symbolbild © Adobe Stock/Nina
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Sicherheitskontrollen geschlossen

Verdi ruft zu ganztägigem Warnstreik am Flughafen auf

Vor der nächsten Verhandlungsrunde um mehr Lohn für Luftsicherheitskräfte an deutschen Flughäfen hat die Arbeitnehmergewerkschaft Verdi für Dienstag unter anderem in Frankfurt zum Streik aufgerufen. Fraport kündigte bereits erhebliche Beeinträchtigungen an.
Die Arbeitnehmergewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich am Frankfurter Flughafen und weiteren deutschen Flughäfen zu einem ganztägigen Warnstreik am Dienstag aufgerufen. Von 2.00 bis 23.00 Uhr soll sowohl in der Fluggast- als auch in der Personal- und Warenkontrolle die Arbeit niedergelegt werden. Flughafenbetreiber Fraport hat bereits „erhebliche Beeinträchtigungen“ angekündigt.

Laut Fraport sollen am Dienstag alle Sicherheitskontrollen außerhalb des Transitbereichs geschlossen bleiben. Demnach bestehe für Fluggäste, die ihre Reise in Frankfurt beginnen wollen, keine Möglichkeit, ihren Flug zu erreichen. Der Flughafenbetreiber bittet die Fluggäste daher, gar nicht erst an den Flughafen zu kommen. Ursprünglich waren in Frankfurt für Dienstag 770 Flugbewegungen mit rund 79 000 Passagieren geplant. Auch beim Umsteigen im Transitbereich könne es laut Fraport zu Verzögerungen kommen.

Grund für den Warnstreik sind die Verhandlungen zwischen Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS), die laut Verdi auch nach drei Verhandlungsrunden noch nicht zu einer Einigung geführt haben. Die Gewerkschaft fordert für die Luftsicherheitskräfte unter anderem eine Lohnerhöhung von einem Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Darüber hinaus soll der Lohn für die Luftsicherheitskräfte aus der Fracht sowie der Personen- und Warenkontrolle auf das Niveau von Luftsicherheitsassistenten aus der Fluggastkontrolle angehoben werden. Zudem fordern die Beschäftigten ein bundesweit einheitliches Gehalt in Bereichen wie der Bordkartenkontrolle, der Flugzeugüberwachung oder der Dokumentenkontrolle.

„Die Arbeit der Luftsicherheitskräfte muss finanziell attraktiv bleiben, damit die dringend benötigten Fachkräfte gewonnen werden können“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper am Montag. „Das Arbeitgeberangebot liegt weit unter der Forderung der Beschäftigten.“ Bereits am Montag wurde an mehreren deutschen Flughäfen gestreikt, am Dienstag sind neben dem Flughafen in Frankfurt auch Hamburg, Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden zu Streik aufgerufen. Die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und BDLS sollen am Mittwoch und Donnerstag fortgesetzt werden.
 
14. März 2022, 16.38 Uhr
loe
 
 
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