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Foto: © Fritz-Rémond-Theater
Foto: © Fritz-Rémond-Theater

Zoogesellschaftshaus

Das Fritz-Rémond-Theater schließt

Das Fritz-Rémond-Theater beendet nach der aktuellen Spielzeit seine Bühnengeschichte. Grund dafür sind gesundheitliche Probleme des Intendanten Claus Helmer. Doch der Theater-Macher wird seinem Publikum erhalten bleiben.
Das Fritz-Rémond-Theater beendet seine Bühnengeschichte. Intendant Claus Helmer gibt den weiteren Betrieb des traditionsreichen Theaters im Zoogesellschaftshaus am Ende seiner Spielzeit aus gesundheitlichen Gründen auf. Als Direktor der Komödie wird er seinem Publikum jedoch erhalten bleiben, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. „Claus Helmer ist immer ein Theatermann mit Leib und Seele gewesen. Wer über Jahrzehnte zwei so traditionsreiche Häuser erfolgreich geführt hat, muss ein Alleskönner sein“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).

Am 13. März 1995 hatte Claus Helmer auf Bitten der Stadt das Fritz-Rémond-Theater im Zoo vor der Schließung gerettet – und damit auch 2,3 Millionen Deutsche Mark Schulden seiner Vorgänger übernommen, erklärt der Intendant. „Seitdem habe ich 196 Stücke für Sie produziert. Nun muss ich aus Gesundheitsgründen Schluss machen und gebe das Theater an die Stadt zurück, die im Zoogesellschaftshaus ein Kinder- und Jugendtheater machen wird – das sind die Theaterbesucher von morgen“, teilt Helmer seinem Publikum mit. Seine Zeit im Fritz-Rémond-Theater beendet Claus Helmer mit dem Stück „Dinge, die ich sicher weiß“ von Andrew Bovell.

Fritz-Rémond-Theater schließt mit dem Stück „Dinge, die ich sicher weiß“

Claus Helmer hat nach einer Schauspiel-Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar, genauer am 7. Oktober 1965, seine Zeit im „Kleinen Theater im Zoo“ bei Fritz Rémond angetreten. Ab dem 14. Juni 1967 spielte er zudem an der „Komödie“. Beide Häuser hat er übernommen. Darüber hinaus stand er bereits fast 2000 Mal selbst auf der Bühne und führte dazu oft Regie.

Kulturdezernentin Ina Hartwig verweist darauf, dass die Bühne dem der Theaterstadt erhalten bleibt. „Die Planungen der Stadt für ein Kinder- und Jugendtheater laufen auf Hochtouren. Bis zum Beginn der Bauarbeiten bleibt die Bühne als lebendige Werkstatt erhalten, auf der Spielarten des Theaters für junges Publikum präsentiert und entwickelt werden, soviel sei verraten“, sagt Hartwig.

Das Kinder- und Jugendtheater soll bis 2024 fertig sein

Das Kinder- und Jugendtheater soll nicht nur eigene Produktionen erarbeiten, sondern auch Gastspiele und Koproduktionen mit anderen Theatern. Der komplette Umbauplan soll bis 2024 fertig sein und dann der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt werden.
 
7. März 2023, 10.34 Uhr
Sinem Koyuncu
 
 
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