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Wortmeldungen-Förderpreis
Frankfurter Nachwuchsautorin auf der Shortlist
Der Wortmeldungen-Förderpreis der Crespo-Foundation ehrt jährlich Nachwuchsautoren für ihre Kurztexte mit Schwerpunkt auf zeitgenössische Themen. Auf der bekanntgegebenen Shortlist befinden sich 15 Autoren, darunter eine Frankfurterin.
Der Wortmeldungen-Literaturpreis der Crespo-Foundation zeichnet jährlich heraustragende literarische Kurztexte aus, die in der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen den Nerv der Zeit treffen. Das Thema des ausgezeichneten Textes bildet die Grundlage für die Ausschreibung des Wortmeldungen-Förderpreises. Dieser ist mit 15 000 Euro dotiert und wird an bis zu drei Nachwuchsautoren verliehen.
In diesem Jahr stehen 15 Autoren auf der Shortlist, darunter das Werk einer Frankfurterin:
Justine Z. Bauer (Köln, D) Sprudel am Brandrand
Sophie Baumberg (Frankfurt am Main, D) Doppel D, ungebräunt
Katherina Braschel (Wien, Ö) Bäume zählen
Katia Sophia Ditzler (Leipzig, D) Muttersprache, Mutterland. Ein Essay in fünf Akten
Hank M. Flemming (Hartenstein, D) Haamit
Anja Gmeinwieser (Nürnberg, D) Die Hecke von verschiedenen Standpunkten in Raum und Zeit
Magdalena Kotzurek (Monterey, USA) Eh, Macarella
Daria Kramskaja (Saarbrücken, D) Rote Raben
Laetitia Lenel (Berlin, D) Das Dorf
Marcel Menne (Essen, D) Ferragosto
Deniz Ohde (Leipzig, D) Vision Board
Sabine Schönfellner (Wien, Ö) Der Fisch, der du bist
Fiona Sironic (Wien, Ö) Wdh.: Kein Memo an mich
Dilan Zoe Smida (Bayreuth, D) Im Biss des Lebens
Leona Stahlmann (Hamburg, D) Mutterland
Wortmeldungen-Preisträgern Petra Piuk rief mit der Frage „Hinter dem Zaun – was bringt Heimat zur Sprache?“ interessierte Nachwuchsautoren dazu auf, sich mit Kurztexten in Form von Essays, Reden, kurze Prosa oder Erzählungen zu bewerben. Vier Lektoren sichteten die Einsendungen und bestimmten die 40 Texte für die Endrunde. Die dreiköpfige Jury (Bild), zu der neben Piuk auch die Chefredakteurin des Missy Magazine, Sonja Eismann, sowie Literaturkritiker und JOURNAL FRANKFURT-Redakteur Christoph Schröder gehören, wählte anschließend ihre Shortlist.
„Die Shortlist-Texte bilden ab, welche Unterschiede in der sprachlichen und thematischen Herangehensweise an die gestellte Aufgabe gewählt wurden“, begründet die Jury ihre Entscheidung. „Sie kreisen vor allem um Orientierungslosigkeit, doppelte Identitäten, Alltagsrassismus, Generationenkonflikte, das Aufeinandertreffen von Urbanität und ländlichen Strukturen, Heimatlosigkeit, aber auch die gleichzeitige Sehnsucht nach Heimat. So wird in vielen Texten nach Struktur, Halt und Zugehörigkeit gesucht und zugleich deren Auflösung beschrieben. Dabei wird der Heimatbegriff besonders dann interessant, wenn er geöffnet oder gebrochen wird.“
Ab dem heutigen Freitag werden wöchentlich zwei Texte auf www.wortmeldungen.org veröffentlicht, jeden Freitag und Dienstag. Darüber hinaus sind die Nachwuchsautoren eingeladen, ihre Texte am 25. Mai in einer großen Lesenacht in den Kammerspielen des Schauspiel Frankfurt zu präsentieren. An diesem Abend findet auch die Preisverleihung statt. Der oder die Gewinner werden bereits im Januar bekannt gegeben.
In diesem Jahr stehen 15 Autoren auf der Shortlist, darunter das Werk einer Frankfurterin:
Justine Z. Bauer (Köln, D) Sprudel am Brandrand
Sophie Baumberg (Frankfurt am Main, D) Doppel D, ungebräunt
Katherina Braschel (Wien, Ö) Bäume zählen
Katia Sophia Ditzler (Leipzig, D) Muttersprache, Mutterland. Ein Essay in fünf Akten
Hank M. Flemming (Hartenstein, D) Haamit
Anja Gmeinwieser (Nürnberg, D) Die Hecke von verschiedenen Standpunkten in Raum und Zeit
Magdalena Kotzurek (Monterey, USA) Eh, Macarella
Daria Kramskaja (Saarbrücken, D) Rote Raben
Laetitia Lenel (Berlin, D) Das Dorf
Marcel Menne (Essen, D) Ferragosto
Deniz Ohde (Leipzig, D) Vision Board
Sabine Schönfellner (Wien, Ö) Der Fisch, der du bist
Fiona Sironic (Wien, Ö) Wdh.: Kein Memo an mich
Dilan Zoe Smida (Bayreuth, D) Im Biss des Lebens
Leona Stahlmann (Hamburg, D) Mutterland
Wortmeldungen-Preisträgern Petra Piuk rief mit der Frage „Hinter dem Zaun – was bringt Heimat zur Sprache?“ interessierte Nachwuchsautoren dazu auf, sich mit Kurztexten in Form von Essays, Reden, kurze Prosa oder Erzählungen zu bewerben. Vier Lektoren sichteten die Einsendungen und bestimmten die 40 Texte für die Endrunde. Die dreiköpfige Jury (Bild), zu der neben Piuk auch die Chefredakteurin des Missy Magazine, Sonja Eismann, sowie Literaturkritiker und JOURNAL FRANKFURT-Redakteur Christoph Schröder gehören, wählte anschließend ihre Shortlist.
„Die Shortlist-Texte bilden ab, welche Unterschiede in der sprachlichen und thematischen Herangehensweise an die gestellte Aufgabe gewählt wurden“, begründet die Jury ihre Entscheidung. „Sie kreisen vor allem um Orientierungslosigkeit, doppelte Identitäten, Alltagsrassismus, Generationenkonflikte, das Aufeinandertreffen von Urbanität und ländlichen Strukturen, Heimatlosigkeit, aber auch die gleichzeitige Sehnsucht nach Heimat. So wird in vielen Texten nach Struktur, Halt und Zugehörigkeit gesucht und zugleich deren Auflösung beschrieben. Dabei wird der Heimatbegriff besonders dann interessant, wenn er geöffnet oder gebrochen wird.“
Ab dem heutigen Freitag werden wöchentlich zwei Texte auf www.wortmeldungen.org veröffentlicht, jeden Freitag und Dienstag. Darüber hinaus sind die Nachwuchsautoren eingeladen, ihre Texte am 25. Mai in einer großen Lesenacht in den Kammerspielen des Schauspiel Frankfurt zu präsentieren. An diesem Abend findet auch die Preisverleihung statt. Der oder die Gewinner werden bereits im Januar bekannt gegeben.
16. November 2018, 11.19 Uhr
ms
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