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„Wir werden für das Haus kämpfen“



Sieben Jahre lang stand das Jugendzentrum leer. Am 3. August 2008 war es dann soweit: das Haus in der Varrentrappstraße 38 wurde von der Initiative „Faites votre jeu!“ besetzt. Das zog eine Strafanzeige nach sich. Doch: „Wir wollen hier so lange bleiben wie es geht“, sagen die Besetzer, eine Mischung aus Studenten, Schülern und Auszubildenden. Ziel sei es, Kunst und Kultur zu zeigen, wie man sie sonst in Frankfurt nur schwer finde. Das Haus sei kein Wohnprojekt, sondern ein Haus für Kunst und Kommunikation. Die Pläne der Besetzer sehen Ausstellungen von lokalen und unbekannten Künstlern vor, außerdem Vorträge, Lesungen und Tai-Bo-Stunden. „Wir sind grundsätzlich für alles offen, außer für reaktionäre Meinungen.“ Gestern wurde die erste Ausstellung eröffnet – und das obwohl das Haus noch viel Renovierung nötig hat. Ein volle Woche lang wollen die Besetzer ihre Arbeiten nun der Öffentlichkeit zeigen.

Die Stadt möchte, dass das Haus eine Schule wird und verhandelt zurzeit mit den Besetzern. Obwohl das Schulamt das Haus gestern besuchte, gibt es keine neuen Ergebnisse. Die Verhandlungen sollen nächste Woche weitergeführt werden. Die Studierenden meinen, dass die Gespräche bis jetzt ganz gut gelaufen seien. „Die Beamten haben das Haus angeschaut und waren positiv überrascht. Wir haben bis jetzt unglaublich viel Unterstützung bekommen. Von Lokalpolitikern und Architekten zum Beispiel, die uns geholfen haben die Sicherheit und die Statik des Hauses zu überprüfen. Auch Menschen aus der Gegend helfen uns, das Haus einzurichten.“ Obwohl die Zukunt des Hauses als Gebäude der Kunst und Kommunikation unsicher bleibt, sind die Besetzer optimistisch: „Wir werden für das Haus kämpfen“, sagen sie.
 
12. August 2008, 11.39 Uhr
Ruth Skitt
 
 
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