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Wanted! Brenten verzweifelt gesucht

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Es war eisig kalt gestern, aber die Glühweinstände am Weihnachtsmarkt ließen mich trotzdem kalt. Ich wollte es nämlich wissen. In irgendeiner Zeitung hatte ich gelesen "Brenten sind wieder im Kommen". Das mysteriöse Weihnachtsgebäck, das schon Goethe liebte und in einem Gedicht von Möhrike verewigt ist. Eine Frankfurter Spezialität soll es sein. Und ich hab sie noch nie gesehen, nicht einmal in dem Vierteljahrhundert, in dem ich hier lebe, geschweige denn probiert. Doch auch wenn Brenten im Kommen sind, den Weihnachtsmarkt am Römerberg haben sie nicht erreicht.

Von Lebkuchenstand zu Mandelröster - überall habe ich nachgefragt. "Haben Sie Brenten?" Ein Händler antwortete weltgewandt in Englisch. "This is called Printen". Aber ich spreche Deutsch und Printen sind aus Aachen, und die Lebkuchen kommen aus Nürnberg und das Marzipan traditionell aus Lübeck. Aber auch die Frankfurter Bethmännchen trösten mich nicht. Es muss doch auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt auch Frankfurter Weihnachtsgebäck geben. Die Suche geht weiter: In schönstem norddeutsch sagt ein Lebkuchenverkäufer: "Wissen Sie, ich komm aus Hamburch und Brenten hom wer do nich. Dafür hob ich den Stoff aus dem die Herzen sin" und reicht mir Lebkuchenkrümel zum Probieren. 20 Stände hab ich abgeklappert, aber Brenten? Fehlanzeige! Die meisten kannten sie nicht. Ein Verkäufer sagte noch: "Wenn Sie welche finden, bringen Sie mir welche mit. Die will ich auch mal probieren!" und am letzten Stand meiner Umfrage hieß es "Brenten? Ja die sind wieder in Mode!" Ich frage mich nur wo. Tipps, wo es denn nun Brenten gibt und Rezepte zum Selberbacken nehme ich also gerne entgegen.
 
10. Dezember 2007, 11.26 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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