Partner
Vkunst-Festival in der Fahrgasse
„Eine Ausstellungshalle ohne Dach”
Am 9. und 10. Mai präsentiert vkunst Frankfurt zum inzwischen sechsten Mal internationale Medien- und Videokunst unter freiem Himmel. Läden in der Fahrgasse beherbergen Beamer - und ein Preis wird auch verliehen.
Es begann 2008: Christoph von Löw, damals Mitglied einer Videokünstlergruppe, stellte einige Arbeiten in der Galerie des Frankfurters Andreas Greulich aus. Die beiden Männer lernten sich kennen, freundeten sich an und riefen gemeinsam ein Projekt ins Leben, das den ambitionierten Plan hatte, Videokünstler zu fördern und ihnen eine Plattform zu bieten. 2014 gibt es diese Ausstellung der besonderen Art noch immer; vkunst Frankfurt zeigt dieses Jahr bereits zum sechsten Mal aktuelle Strömungen und Tendenzen internationaler Videokunst. Zum zweiten Mal wird eine von einer unabhängigen Jury ausgewählte Arbeit außerdem mit einem Preis von 2500 Euro belohnt.
Zwei Nächte lang verwandelt sich die Fahrgasse zwischen Museum für Moderne Kunst und Alter Brücke in eine „Ausstellungshalle ohne Dach”, wie Kurator Christoph von Löw sagt, „Es ist eine Ausstellung für die Öffentlichkeit.” Unter dem Leitmotiv „Mon amie, l’image” untersucht diese Medienschau die Beziehung zwischen Bildern und Themen und geht unter anderem der Frage nach: Wo liegen die Schwerpunkte in der Auseinandersetzung mit dem Bild in unserer Zeit?
„Durch die vielen Galerien und Ladenlokale entsteht in der Fahrgasse eine kulturelle Ausnahmesituation”, sagt Andreas Greulich. „Die Menschen gehen hier lang und werden von Kunst überrascht. Das war für mich einer der beiden Gründe, die Ausstellung dort auszurichten.” Der andere: Die Leidenschaft für Videokunst, die er mit Christoph von Löw teilt. Die kommt immer dann zum Vorschein, wenn sie aus den vielen hundert eingereichten Arbeiten die 40 auswählen müssen, die am Ende gezeigt werden. „Ein Film muss mich in der Magengegend packen”, sagt Greulich. „Dann stelle ich mir die Frage: Warum packt er mich? Ist das nur eine Masche oder ist das mehr?”
Richtete sich vkunst Frankfurt in seiner Anfangszeit noch überwiegend an regionale Künstler, so ist die Ausstellung inzwischen zunehmend internationaler geworden. Die Arbeiten kommen aus ganz Deutschland, aber auch aus den USA, Spanien oder Slowenien. „Es hat sich stärker geöffnet. Der Frankfurt-Bezug ist immer noch sehr wichtig, doch insgesamt ist die Ausstellung nun auch hochkarätiger als zu Beginn”, so Andreas Greulich.
>> vkunst VI „mon amie, l’image”
9.–10.5., 20–24 Uhr, Fahrgasse sowie dort ansässige Galerien und Läden. Verleihung des Medienkunstpreises: 9.5., 22 Uhr, Galerie Greulich, Fahrgasse 22
Unser Foto zeigt eine Umsetzung des Mottos Mon amie, l’image – aufgenommen in der Galerie Greulich in der Fahrgasse.
Eine Version dieses Artikels erschien zuerst im Journal Frankfurt vom 6. Mai 2014. Hier können Sie es abonnieren.
Zwei Nächte lang verwandelt sich die Fahrgasse zwischen Museum für Moderne Kunst und Alter Brücke in eine „Ausstellungshalle ohne Dach”, wie Kurator Christoph von Löw sagt, „Es ist eine Ausstellung für die Öffentlichkeit.” Unter dem Leitmotiv „Mon amie, l’image” untersucht diese Medienschau die Beziehung zwischen Bildern und Themen und geht unter anderem der Frage nach: Wo liegen die Schwerpunkte in der Auseinandersetzung mit dem Bild in unserer Zeit?
„Durch die vielen Galerien und Ladenlokale entsteht in der Fahrgasse eine kulturelle Ausnahmesituation”, sagt Andreas Greulich. „Die Menschen gehen hier lang und werden von Kunst überrascht. Das war für mich einer der beiden Gründe, die Ausstellung dort auszurichten.” Der andere: Die Leidenschaft für Videokunst, die er mit Christoph von Löw teilt. Die kommt immer dann zum Vorschein, wenn sie aus den vielen hundert eingereichten Arbeiten die 40 auswählen müssen, die am Ende gezeigt werden. „Ein Film muss mich in der Magengegend packen”, sagt Greulich. „Dann stelle ich mir die Frage: Warum packt er mich? Ist das nur eine Masche oder ist das mehr?”
Richtete sich vkunst Frankfurt in seiner Anfangszeit noch überwiegend an regionale Künstler, so ist die Ausstellung inzwischen zunehmend internationaler geworden. Die Arbeiten kommen aus ganz Deutschland, aber auch aus den USA, Spanien oder Slowenien. „Es hat sich stärker geöffnet. Der Frankfurt-Bezug ist immer noch sehr wichtig, doch insgesamt ist die Ausstellung nun auch hochkarätiger als zu Beginn”, so Andreas Greulich.
>> vkunst VI „mon amie, l’image”
9.–10.5., 20–24 Uhr, Fahrgasse sowie dort ansässige Galerien und Läden. Verleihung des Medienkunstpreises: 9.5., 22 Uhr, Galerie Greulich, Fahrgasse 22
Unser Foto zeigt eine Umsetzung des Mottos Mon amie, l’image – aufgenommen in der Galerie Greulich in der Fahrgasse.
Eine Version dieses Artikels erschien zuerst im Journal Frankfurt vom 6. Mai 2014. Hier können Sie es abonnieren.
Web: www.v-kunst.de
9. Mai 2014, 09.49 Uhr
Ronja Merkel
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Konzert-Highlights im April
Scooter kommt in die Festhalle
April, April, der macht, was er will – das gilt im kommenden Monat nicht nur für das Wetter, sondern auch für das Unterhaltungsprogramm in Frankfurt und Rhein-Main. Einen Überblick finden Sie hier.
Text: Björn Lautenschläger / Foto: © Philip Nürnberger, Sheffield Tunes
KulturMeistgelesen
- Rücktritt Yasmil RaymondStädelschulrektorin äußert sich erstmalig im Interview
- Ausstellung in FrankfurtVon Romantik bis Waldsterben: Wälder im Museum
- „Jazz in der Milchsackfabrik"Frankfurt erhält den Jazz 2.0 – mit Dora Brilliant als Bühne
- Hip-Hop in FrankfurtBreakdance bis die Hose rutscht
- Museum Giersch Goethe-UniversitätErstmals in Frankfurt: Louise Rösler ausgestellt
29. März 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen