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Foto: © Missing Film
Foto: © Missing Film

Verso Sud 2018

Familienbande, Mafiamorde und schwimmende Städte

Aufgrund der starken italienischen Gemeinschaft zählt die „Verso Sud“-Filmreihe mit aktuellen Arbeiten und einer Retrospektive zu dem steten Publikumsmagneten im Kino des Deutschen Filmmuseums. Das diesjährige Festival beginnt am 30. November.
Vom Freitag, den 30.11. bis Mittwoch, den 12.12. kann man neben den sechs Filmen der Tourneereihe „Cinema Italia!“ noch aktuelle Kinofilme entdecken, die in Frankfurt teils noch nicht gezeigt wurden. Dazu zählt der visuell herausragende Steampunk-Musical-Trickfilm-Thriller „Cinderella the Cat“ (Freitag, 7.12., 22 Uhr, Foto) um die bedrohte Tochter eines ermordeten Erfinder, die in einer schwimmenden Anlage lebt. In der Küstenstadt Neapel spielt ein wesentlicher Teil der Handlung um die Intrige eines zynischen Sängers und Drogenschmugglers, die mit Motiven aus Giambattista Basiles Aschenputtel-Erzählung arbeitet.

Mit „Love & Bullets“ (Sonntag, 2.12., 19.30 Uhr/Mittwoch, 5.12., 20.30 Uhr) findet sich ein weiteres tragikomische Musical im Programm. Das mit zehn italienischen „Donatello“-Filmpreisen ausgezeichnete Werk über ein „Romeo und Julia“-Pärchen auf der Flucht nimmt Genreklischees aufs Korn. Auch das Drama „Im Gleichgewicht“ (Freitag, 7.12., 18 Uhr, Samstag, 8.12., 20 Uhr) beschäftigt sich mit der Macht der Mafia. Bei der Rückkehr in seine Heimat Kampanien wird ein zweifelnder Priester mit dem Widerstand des organisierten Verbrechens konfrontiert.

Die diesjährige Hommage widmet sich dem renommierten Regisseur Marco Tullio Giordana, der stets private, soziale und gesellschaftliche Aspekte in seinen Arbeiten verbindet. „Lea“ von 2015 (Sonntag, 9.12., 17 Uhr) über die Flucht einer Mutter und ihrer Tochter vor der kriminellen Familie passt thematisch bestens zu den beiden aktuellen Mafia-Arbeiten. Ebenso tauchen Themen wie Polizeikorruption, die Flüchtlingskrise oder die Ablösung aus Familienbanden in seinen Arbeiten auf. Giordana wird am Freitag, den 30.11., seinen aktuellen Film „Nome di Donna“ persönlich vorstellen und um 20.30 Uhr im Foyer des Filmmuseums über sein Werk sprechen. Die Vorstellung um 18.30 Uhr ist bereits ausverkauft, für 16.30 Uhr und 22 Uhr sind noch Restkarten erhältlich.
 
29. November 2018, 12.23 Uhr
Gregor Ries
 
 
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