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Spendenaufruf aus Offenbach
Den Hafen schultern!
Das wunderbare Konzert von Heather Woods Broderick vor genau zwei Wochen war das letzte Live-Event für unabsehbare Zeit. Dabei hatte man sich gerade im Hafen 2 schon auf die Open-Air-Konzerte bei schönem Wetter gefreut.
Nun meldet sich also auch das Hafen 2-Team zu Wort. Vorher gab es schon Aufrufe verschiedener Häuser, nach Möglichkeit bereits gekaufte Tickets nicht zurückzugeben damit die Clubs nicht sofort größere Beträge auszahlen müssen. Denn die Finanzdecken sind dünn. Am Dienstagabend meldete sich der Ponyhof in Sachsenhausen, um auf seine Kampagne hinzuweisen und so für Unterstützung zu werben. Der Spendenaufruf aus Offenbach ist mit „Hafen schultern!“ überschrieben. „Liebste Leute, ohne eure Hilfe wird es nicht gehen. So glücklich wir darüber sind, das Hafenfestival im Februar so grandios über die Bühne gebracht zu haben (was für ein Festival! was für ein Glück!), so trifft die derzeitige Situation den Hafen 2 im ungünstigsten Zeitraum: normalerweise müssten wir im Frühling Rücklagen bilden können, um Miete, Nebenkosten und alle weiteren Kosten auch im Herbst und Winter decken zu können“, lassen Andrea Weiß und Alex Braun die Hafen-Besucher wissen.
„Egal wie schnell hoffentlich das ,Physical Distancing‘ aufgehoben werden kann, haben wir demnach nicht nur unmittelbar ein finanzielles Problem, sondern die prekäre Lage wird hier bis mindestens Ende des nächsten Winters andauern. Staatliche Unterstützung allein wird es leider nicht richten, und obwohl wir alle Mittel der Kostenreduzierung einschlagen, fehlt leider enorm viel Geld.“ Es gilt die Handlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten, um nach der Krise auch weiterhin ein ambitioniertes Kulturprogramm bieten zu können. Unter diesem Link kann man den Hafen 2 mit „Geistertickets“ unterstützen. „Einmal in der Woche verkünden wir unter www.hafen2.de, auf Facebook und Instagram, bei welchem Betrag wir stehen“, lässt Braun wissen.
„Egal wie schnell hoffentlich das ,Physical Distancing‘ aufgehoben werden kann, haben wir demnach nicht nur unmittelbar ein finanzielles Problem, sondern die prekäre Lage wird hier bis mindestens Ende des nächsten Winters andauern. Staatliche Unterstützung allein wird es leider nicht richten, und obwohl wir alle Mittel der Kostenreduzierung einschlagen, fehlt leider enorm viel Geld.“ Es gilt die Handlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten, um nach der Krise auch weiterhin ein ambitioniertes Kulturprogramm bieten zu können. Unter diesem Link kann man den Hafen 2 mit „Geistertickets“ unterstützen. „Einmal in der Woche verkünden wir unter www.hafen2.de, auf Facebook und Instagram, bei welchem Betrag wir stehen“, lässt Braun wissen.
27. März 2020, 10.05 Uhr
Detlef Kinsler
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