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Schlüsselposition in der konzeptuellen Fotografie
Cindy Sherman erhält Max-Beckmann-Preis
Die Fotografin und bildende Künstlerin Cindy Sherman wird von der Stadt Frankfurt zur Preisträgerin des Max-Beckmann-Preises ernannt. Sie nehme eine Schlüsselposition in der konzeptuellen Fotografie ein, heißt es in der Begründung.
Die US-amerikanische Künstlerin Cindy Sherman bekommt von der Stadt Frankfurt 2019 den Max-Beckmann-Preis verliehen für ihre Schlüsselposition in der konzeptuellen Fotografie. In ihrem Werk verhandele sie Repräsentation der Frau in einer von Konsum und Medientechnologie getriebenen Gesellschaft und hinterfrage tradierte, vor allem männlich geprägte Sehgewohnheiten und einen nicht selten voyeuristischen Blick auf die Frau, heißt es in der Begründung des Magistrats.
Die Jury hat sich für Sherman entschieden, weil sie in ihrer Arbeit gesellschaftliche Themen verhandele, die von höchst aktueller Relevanz seien. Ihre inszenierten Fotografien böten Folien, vor der Gender- und Identitätsfragen in den Blick rücken könnten. Über das Genre des Selbstportraits lasse sich zudem ein thematischer Bogen zu Max Beckmann schlagen, heißt es weiter, der ungewöhnlich viele Selbstbildnisse und Selbstdarstellungen in verschiedenen Rollen gemalt, gezeichnet, radiert und lithografiert habe.
Cindy Sherman wurde 1954 in New Jersey in Glen Ridge geboren. Während des Studiums entwickelte sie ihre Leidenschaft zur Kunst. Vor allem die in den Jahren 1977 und 1980 entstandene "Untitled Film Stills" machten Sherman als Fotografin, Selbst-Inszeniererin und Verkleidungskünstlerin bekannt. Zu den Absichten ihrer Werke zählt nicht nur die Inszenierung des eigenen Körpers, sondern auch kritische Botschaften zu Identität, feminine Rollenklischees, Gewalt, Sexualität, Spiel und Realität, Hässlichkeit und Schönheit sowie die Enthüllungen der angesprochenen Themen.
Die Jury hat sich für Sherman entschieden, weil sie in ihrer Arbeit gesellschaftliche Themen verhandele, die von höchst aktueller Relevanz seien. Ihre inszenierten Fotografien böten Folien, vor der Gender- und Identitätsfragen in den Blick rücken könnten. Über das Genre des Selbstportraits lasse sich zudem ein thematischer Bogen zu Max Beckmann schlagen, heißt es weiter, der ungewöhnlich viele Selbstbildnisse und Selbstdarstellungen in verschiedenen Rollen gemalt, gezeichnet, radiert und lithografiert habe.
Cindy Sherman wurde 1954 in New Jersey in Glen Ridge geboren. Während des Studiums entwickelte sie ihre Leidenschaft zur Kunst. Vor allem die in den Jahren 1977 und 1980 entstandene "Untitled Film Stills" machten Sherman als Fotografin, Selbst-Inszeniererin und Verkleidungskünstlerin bekannt. Zu den Absichten ihrer Werke zählt nicht nur die Inszenierung des eigenen Körpers, sondern auch kritische Botschaften zu Identität, feminine Rollenklischees, Gewalt, Sexualität, Spiel und Realität, Hässlichkeit und Schönheit sowie die Enthüllungen der angesprochenen Themen.
17. Januar 2019, 16.14 Uhr
tm
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