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Python bei der Polizei
[credit2 Polizei Frankfurt]
In unserer Reihe herzerweichender Polizeiberichte zitieren wir diesmal aus:
POL-F: 070711 - 0810 Schrecken und Faszination:
Fünf-Meter-Tigerpython kriecht über den Flur des Polizeipräsidiums Frankfurt (ots) - Ein Erlebnis der ganz besonderen Art hatten am vergangenen Dienstagnachmittag zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Frankfurter Polizeipräsidiums, als ein Tigerpython von etwa 5 Metern Länge über den Flur im 4. Obergeschoß kroch. Die Reaktionen beim Erblicken des Tieres reichten von schreckhaftem Zurückweichen, Ausstoßen von kurzen, spitzen Schreien bis hin zu Sätzen voller Interesse und Bewunderung für das imposante Tier - ganz Mutige ließen sich sogar dazu hinreißen, den kühlen Schlangenkörper für einige Sekunden lang zu streicheln. Was war geschehen? Im Zuge einer Kontrolle durch das Frankfurter Veterinäramt waren Polizeibeamte auf das stolze Tier aufmerksam gemacht geworden. Die etwa fünf Meter lange und rund 50 Kilogramm schwere Schlange fristete ihr Dasein leider in einer kleinen Holzkiste in der Größe von etwa 120 mal 60 Zentimetern ohne Heizung und Beleuchtung, wurde also nicht artgerecht gehalten. Die auf Veranlassung der Veterinärin erfolgte Sicherstellung garantiert jetzt, dass das Tier künftig unter würdigen Umständen leben darf. Polizeihauptkommissar Holger Samstag, ein sachkundiger Beamter der Frankfurter Polizei und selbst Reptilienbesitzer, holte am Dienstag den sich neugierig zeigenden Tigerpython nicht nur aus seiner alten Behausung ab, sondern erhielt dazu noch die Genehmigung, künftig für die brave Schlange zu sorgen. Zum Aufwärmen ließ er "Prosa", wie das Reptil inzwischen polizeiintern getauft wurde, am Dienstag eine Weile lang über die wohltemperierten Fliesen im Präsidiumsflur kriechen … was die eingangs erwähnten Reaktionen der Mitarbeiter nach sich zog.
11. Juli 2007, 15.20 Uhr
Nils Bremer
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