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Monet im Städel Museum
Die Geburt des Impressionismus
Das Städel Museum feiert sein 200. Jubiläum mit einer besonderen Schau: "Monet und die Geburt des Impressionismus" zeigt eine Fülle herausragender Arbeiten von Claude Monet bis Camille Pissarro.
Am 15. April 1874 eröffnete in Paris im Studio des Fotografen Nadar die weltweit erste Impressionisten-Ausstellung. Mit ihrer Teilnahme bezogen Künstler wie Claude Monet, Edgar Degas, Auguste Renoir und Berthe Morisot eine klare Position gegenüber dem berühmten Salon, dessen Jury enormen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst ausübte. Diese erste Präsentation der Impressionisten war kein Misserfolg, wie oftmals behauptet wird, die Kritiken waren überwiegend positiv, wenngleich nicht frei von jedem Spott.
Werke aus den frühen Jahren des Impressionismus sind selten und wertvoll, dennoch zeigt die komplexe Schau im Städel Museum eine Fülle zentraler Arbeiten und zeichnet die rasante Entwicklung dieser Stilrichtung nach. „Monet und die Geburt des Impressionismus“ eröffnet pünktlich zum 200. Jubiläum des Hauses und markiert damit eines der wichtigen Ereignisse in diesem Jahr in Frankfurt. Die Schau versammelt einige der großen französischen Meister des 19. Jahrhunderts, die Leihgaben kommen aus internationalen Häusern wie dem New Yorker Metropolitan Museum of Art oder dem Pariser Musée d’Orsay.
Das Fundament der Schau bildet jedoch der beeindruckende eigene Bestand, dessen Grundstein Georg Swarzenski, ehemaliger Direktor des Städel und Liebhaber der französischen Malerei, zu Beginn des 20. Jahrhunderts legte. Zu den ersten von ihm erworbenen Werken zählt Claude Monets „Das Mittagessen“, das heute als eines der Hauptwerke des frühen Impressionismus gilt und eine zentrale Arbeit der Ausstellung darstellt. „In unserer Ausstellung fokussieren wir die Anfänge der impressionistischen Bewegung. Ausgehend von unserer Sammlung stellen wir die Frage, wie innerhalb weniger Jahre der Impressionismus entstehen konnte“, sagt Kurator Felix Krämer.
Monet gilt als Vorreiter und Vorbild des Impressionismus, sein Einfluss war schon zu Lebzeiten enorm. Rund 50 Werke sind allein von ihm in der Schau zu sehen, darunter einige seiner bekanntesten wie „Das Hôtel des Roches Noires in Trouville“ (1870), „Der Boulevard des Capucines“ (1873/74) oder „Der Bahnhof Saint-Lazare, Ankunft des Zuges aus der Normandie“ (1877; Foto). Daneben werden 50 weitere Werke von wichtigen Künstlern wie Camille Corot, Edgar Degas, Berthe Morisot, Paul Cézanne, Camille Pissarro und Auguste Renoir gezeigt. Es ist eine unglaubliche Vielfalt, die in dieser Ausstellung zu sehen ist, die Kunstfertigkeit, mit der die Impressionisten die Sehgewohnheiten ihrer Zeit herausforderten, verblüfft und beeindruckt noch immer.
>> "Monet und die Geburt des Impressionismus", 11. März bis 21. Juni, Städel Museum, weitere Informationen gibt es hier.
Eine Besprechung der Ausstellung finden Sie auch im aktuellen JOURNAL FRANKFURT, Ausgabe 7/2015.
Werke aus den frühen Jahren des Impressionismus sind selten und wertvoll, dennoch zeigt die komplexe Schau im Städel Museum eine Fülle zentraler Arbeiten und zeichnet die rasante Entwicklung dieser Stilrichtung nach. „Monet und die Geburt des Impressionismus“ eröffnet pünktlich zum 200. Jubiläum des Hauses und markiert damit eines der wichtigen Ereignisse in diesem Jahr in Frankfurt. Die Schau versammelt einige der großen französischen Meister des 19. Jahrhunderts, die Leihgaben kommen aus internationalen Häusern wie dem New Yorker Metropolitan Museum of Art oder dem Pariser Musée d’Orsay.
Das Fundament der Schau bildet jedoch der beeindruckende eigene Bestand, dessen Grundstein Georg Swarzenski, ehemaliger Direktor des Städel und Liebhaber der französischen Malerei, zu Beginn des 20. Jahrhunderts legte. Zu den ersten von ihm erworbenen Werken zählt Claude Monets „Das Mittagessen“, das heute als eines der Hauptwerke des frühen Impressionismus gilt und eine zentrale Arbeit der Ausstellung darstellt. „In unserer Ausstellung fokussieren wir die Anfänge der impressionistischen Bewegung. Ausgehend von unserer Sammlung stellen wir die Frage, wie innerhalb weniger Jahre der Impressionismus entstehen konnte“, sagt Kurator Felix Krämer.
Monet gilt als Vorreiter und Vorbild des Impressionismus, sein Einfluss war schon zu Lebzeiten enorm. Rund 50 Werke sind allein von ihm in der Schau zu sehen, darunter einige seiner bekanntesten wie „Das Hôtel des Roches Noires in Trouville“ (1870), „Der Boulevard des Capucines“ (1873/74) oder „Der Bahnhof Saint-Lazare, Ankunft des Zuges aus der Normandie“ (1877; Foto). Daneben werden 50 weitere Werke von wichtigen Künstlern wie Camille Corot, Edgar Degas, Berthe Morisot, Paul Cézanne, Camille Pissarro und Auguste Renoir gezeigt. Es ist eine unglaubliche Vielfalt, die in dieser Ausstellung zu sehen ist, die Kunstfertigkeit, mit der die Impressionisten die Sehgewohnheiten ihrer Zeit herausforderten, verblüfft und beeindruckt noch immer.
>> "Monet und die Geburt des Impressionismus", 11. März bis 21. Juni, Städel Museum, weitere Informationen gibt es hier.
Eine Besprechung der Ausstellung finden Sie auch im aktuellen JOURNAL FRANKFURT, Ausgabe 7/2015.
11. März 2015, 09.02 Uhr
Ronja Merkel
Ronja Merkel
Jahrgang 1989, Kunsthistorikerin, von Mai 2014 bis Oktober 2015 leitende Kunstredakteurin des JOURNAL FRANKFURT, von September 2018 bis Juni 2021 Chefredakteurin. Mehr von Ronja
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Fotogalerie: Monet im Städel Museum
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Text: Björn Lautenschläger / Foto: © Philip Nürnberger, Sheffield Tunes
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