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Mit dem Jeep nach Afrika (Teil 31)

Auf dem Weg nach Khartum

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Wir befinden uns ca. 200 km vor Khartum. Der Himmel über dem Sudan ist staubig, so dass es einem richtig diesig vorkommt. Wir halten und machen Pause. Ein Kind mit seiner Mutter und einem Hund winkt uns aus der Ferne zu. Ich gehe ihnen entgegen. Als ich näher komme, sehe ich, dass die Mutter im Gesicht Tätowierungen und Narben hat, die wie eine Markierung aussehen. Das Kind schaut mich mit großen Augen an. Ich versuche, sie zu fragen, wo sie herkommt, wo sie lebt. Sie deutet in die Weite. Ich verstehe sie nicht, bedanke mich freundlich und bekomme ein Lächeln von beiden. Sie ziehen wieder ihres Weges. Es sind schöne Begegnungen mit den Menschen hier.

Wir müssen einmal anhalten, weil sich die Tanks auf dem Dach gelöst haben. Um uns herum sind Kamele, Ziegen und Esel und viele Kinder. Sie betteln um Essen, es kommen immer mehr Leute. Damaris macht irgendwann die Fensterscheibe hoch, ich stehe auf dem Dach und kann beobachten, wie sich die Situation entwickelt. Gerne hätten wir Essen verteilt, aber wir haben nicht genug für alle und wollen nicht anfangen auszupacken, auch weil wir Bedenken haben, dann nicht mehr weiter fahren zu können. Vorsichtshalber fahre ich 2 km weiter, zurre dort die Tanks auf dem Dach fest und gebe Gas, damit ich den Anschluss nicht verpasse.
Wir müssen zwei Mal den Nil überqueren. Das ist eine Menge Action und jedes Mal mit Wartezeit und langem Rangieren verbunden. Wir müssen am abschüssigen Ufer rückwärts auf die Fähre fahren, auf die viele Menschen strömen und die überladen ist. Wir erreichen unser Camp und sind hier bei den Pyramiden mit viel Wasser und einer richtigen Toilette - was für ein Luxus. Ich freue mich auf die nächsten Tage und gebe die Hoffung nicht auf, mehr von den Menschen zu erfahren, die wir sehen.
Danke an alle, die uns im Weblog grüßen, besonders meiner Mum und ihrer Familie aus den USA, meinem Dad aus Heidelberg und meinen Brüdern aus Hamburg und Frankfurt.

In Ausgabe 01/07 des Journal Frankfurt berichteten wir über die 26-jährige Damaris Haensel. Damals war die angehende Haupt- und Realschullehrerin noch mitten in den Vorbereitungen für ihre ungewöhnliche Reise, die sie im Geländewagen bis nach Tansania führt. Dort will sie für “Streetkids International
 
7. Februar 2007, 17.39 Uhr
Daniel
 
 
Fotogalerie:
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