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Mit dem Jeep nach Afrika (Teil 2)

Mit dem Jeep nach Afrika - LogoNach einem kleinen, recht dürftigen Frühstück und schlechtem Kaffee machten wir uns auf den Weg nach Genua. Bis zum Hafen lagen noch ungefähr 300 km vor uns. Den größten Teil der Strecke sind wir über kurvenreiche Straßen gefahren. Obwohl wir an die Straßenbedingungen angepasst gefahren sind, hatte ich das Gefühl, wir fahren im Rennwagen. Aber das lag vielleicht an den italienischen Flitzern, die uns immer wieder überholt haben. Wir sind durch eine wunderschöne vernebelte und regnerische Berglandschaft Richtung Genua gekurvt. Zum Meer hin wurde es immer heller und freundlicher und ich konnte die Stadt erblicken. Scön ist Genua nicht unbedingt, aber interessant. Die Häuser sind dicht an dicht und sie machen den Anschein, als wären sie direkt bis in den Hafen hinein gebaut.
Am Hafen konnten wir schon unsere Fähre sehen, allerdings konnten wir noch nicht auf das Schiff, deshalb vertrieben wir uns die Zeit mit einer großen Portion Burger. Das letzte Junkfood, was wir erstmal bekommen werden.

Auf grosser Fahrt nach Afrika

Nach weiteren drei Stunden Warten am Hafen ging es langsam weiter und wir konnten mit den Autos in den riesigen Bauch der Fähre fahren, die Autos dort parken und unsere Sachen in die Kabine bringen.
An das Warten, geduldig sein und die langsame Bürokratie der Länder, die wir anfahren und durchqueren werden, konnten wir uns so langsam schon mal gewöhnen. Zeit ist alles und die haben wir ja. Es ist schön, so unterwegs zu sein. Wir werden langsam auf Afrika vorbereitet und dringen Stück für Stück tiefer in das Land ein. So bekommen wir die Möglichkeit, uns langsam an die Kultur und die Sitten der Menschen anzupassen. Wir sind nicht einfach plötzlich mitten drin.
Unsere Kabine auf der Fähre ist schöner als das Hotelzimmer in Bellinzona, wir haben eine Außenkabine mit wunderschönem Blick aufs Meer. Abends sitzen wir mit der ganzen Gruppe beim Essen und unterhalten uns. Die Männer erzählen sich gegenseitig Abenteuergeschichten und ich höre gespannt zu. Ich muss sagen, dass ich mich wohl fühle, auch wenn fast alle als mein Vater oder Opa durchgehen würden. Ich fühle mich akzeptiert und respektiert. Und vorerst bin ich zufrieden mit der Situation und höre auch lieber erstmal zu, bevor ich viel erzähle. Das Abendessen war sehr lecker und reichhaltig. Nach einem gemeinsamen, vorerst letzten Bier gehe ich müde um 22h ins Bett.

Sonnenuntergang über dem Mittelmeer
 
6. Januar 2007, 15.23 Uhr
Damaris
 
 
Fotogalerie:
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