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Mit dem Jeep nach Afrika (Teil 13)
Die Nacht ist schnell vorbei, um 6.30 Uhr sind wir wach und warten auf die ersten Sonnenstrahlen. Der Himmel färbt sich langsam pastellrosa und die Sonne kündigt sich in ihrer ganzen Pracht an. Heute ist keine einzige Wolke zu sehen und der Tag verspricht, heiß zu werden. Wir genießen den Sonnenaufgang und beginnen den Morgen nur mit einem Tee.
Der Motor springt zwar an, hat aber das bekannte Dieselverstopfungsproblem. 10er-Schlüssel, Dieselauslassschraube aufmachen, pumpen bis der Daumen wund ist, warten und nach einer halben Stunde geht es wieder. Wir packen alles zusammen, helfen Peter, unserem Arzt und Kameramann, beim Zeltabbau und verstauen und verzurren alles wüstensicher, bevor wir nach der morgendlichen Besprechung in unser Schiff steigen. Wir sind schon gestern Abend in die Weiße Wüste gefahren und waren perplex und fasziniert von den skurrilen Steinfiguren, die sich über Jahrmillionen entwickelt haben. Heute geht es weiter durch diese märchenhafte Landschaft.
Es liegen 150 km vor uns. Das klingt wenig, aber in der Wüste ist das sehr viel. Wir sind den ganzen Tag unterwegs und erreichen bei Einbruch der Dämmerung unser Camp. Wir sind oft stecken geblieben, haben Extrafahrten für Filmaufnahmen gemacht und sind total erschöpft. Ein Großteil der Strecke war sehr steinig und konnte nur langsam befahren werden – manchmal nicht schneller als 5 km/h. Die ganze Ruckelei verursacht Kopfschmerzen. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass die Beduinen uns heute alle – wir sind 14 Mann (davon 2 Frauen) – bekochen.
Morgen haben wir nur eine kurze Etappe nach Dakhla – einem kleinen Oasendorf – vor uns. Dort kaufen wir Proviant für 10 Tage ein und nehmen 360 Liter Diesel pro Fahrzeug mit. Es wird jetzt ernst, denn wir fahren ins Gilf El Kebir – ein Sandsteinplateau mit tiefen Tälern – wo sonst keiner so einfach hinkommt und wahrscheinlich auch nicht hin will. Wir sind mit gemischten Gefühlen unterwegs und hätten große Lust, den Strapazen aus dem Weg zu gehen. Aber mit jedem neuen Morgen schöpfen wir neue Kraft.
Der Motor springt zwar an, hat aber das bekannte Dieselverstopfungsproblem. 10er-Schlüssel, Dieselauslassschraube aufmachen, pumpen bis der Daumen wund ist, warten und nach einer halben Stunde geht es wieder. Wir packen alles zusammen, helfen Peter, unserem Arzt und Kameramann, beim Zeltabbau und verstauen und verzurren alles wüstensicher, bevor wir nach der morgendlichen Besprechung in unser Schiff steigen. Wir sind schon gestern Abend in die Weiße Wüste gefahren und waren perplex und fasziniert von den skurrilen Steinfiguren, die sich über Jahrmillionen entwickelt haben. Heute geht es weiter durch diese märchenhafte Landschaft.
Es liegen 150 km vor uns. Das klingt wenig, aber in der Wüste ist das sehr viel. Wir sind den ganzen Tag unterwegs und erreichen bei Einbruch der Dämmerung unser Camp. Wir sind oft stecken geblieben, haben Extrafahrten für Filmaufnahmen gemacht und sind total erschöpft. Ein Großteil der Strecke war sehr steinig und konnte nur langsam befahren werden – manchmal nicht schneller als 5 km/h. Die ganze Ruckelei verursacht Kopfschmerzen. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass die Beduinen uns heute alle – wir sind 14 Mann (davon 2 Frauen) – bekochen.
Morgen haben wir nur eine kurze Etappe nach Dakhla – einem kleinen Oasendorf – vor uns. Dort kaufen wir Proviant für 10 Tage ein und nehmen 360 Liter Diesel pro Fahrzeug mit. Es wird jetzt ernst, denn wir fahren ins Gilf El Kebir – ein Sandsteinplateau mit tiefen Tälern – wo sonst keiner so einfach hinkommt und wahrscheinlich auch nicht hin will. Wir sind mit gemischten Gefühlen unterwegs und hätten große Lust, den Strapazen aus dem Weg zu gehen. Aber mit jedem neuen Morgen schöpfen wir neue Kraft.
17. Januar 2007, 15.36 Uhr
Damaris
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