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Foto: Textland
Foto: Textland

Literaturfestival Textland

Bühne frei für radikale Vielfalt

Anlässlich der Tage der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur findet am kommenden Wochenende das Literaturfestival Textland statt. Neu ist in diesem Jahr nicht nur das Digitalangebot, sondern auch der Einbezug der Theater, die das Programm um einen Schwerpunkt erweitern.
Seit dem 3. Oktober finden im gesamten deutschsprachigen Raum die Tage der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur in Theatern und Institutionen statt. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung geht es den Veranstaltern um Co-Kurator Max Czollek vor allem darum, „die deutsche Gesellschaft so zu denken, wie sie heute schon ist“ und zwar als eine Gesellschaft radikaler Vielfalt. Die Kunst spiele dabei eine wichtige Rolle, das spiegelt sich auch im Frankfurter Programm wider.

Das Festival Textland findet am 23. und 24. Oktober in zwei Formaten, Textland Salon und Textland Literaturfest, in Frankfurt statt: In Podiumsdiskussionen, Performances und Lesungen soll es auch hier um die Gesellschaft der radikalen Vielfalt gehen und wie diese durch zeitgenössische Künste repräsentiert wird. Mit der Einbeziehung des Schauspiel Frankfurt und der Naxoshalle wird das Festival um den Themenschwerpunkt Theater erweitert.

Den Auftakt bei dem ganztägigen Literaturfest übernimmt Ko-Kurator und Autor Max Czollek, der einen Impulsvortrag im Schauspiel über das Thema „Wehrhafte Kunst: Neue Narrative und Kritik“ halten wird. Anschließend folgt eine Podiumsdiskussion bei der Perspektiven aus den künstlerischen Feldern Theater, Lyrik, Literatur und Essay vorgestellt werden. Im Zentrum soll dabei die Frage stehen, inwiefern Literatur und Theater die Möglichkeiten des Neuen ausdrücken oder doch nur Vergangenes abbilden können. Die zweite Tageshälfte wird in der Naxoshalle stattfinden. Dort werden ab 14 Uhr Texte von Theaterautorinnen und -autoren gelesen oder in szenischen Darstellungen von Ensemblemitgliedern des Schauspiel Frankfurt vorgetragen. Im Anschluss folgen Lesungen aus Prosa und Lyrik.

Am Vorabend des Tagesfestivals wird bei Textland Salon im Historischen Museum eine Podiumsdiskussion zum Thema „Macht. Worte. Widerworte – Sprechen über Rassismus“ stattfinden. Moderiert von der Frankfurter Politikwissenschaftlerin Hadija Haruna-Oelker, kommen dabei unterschiedliche Stimmen des aktuellen Rassismus-Diskurses zu Wort, darunter Max Czollek, die in Berlin lebende Autorin und Poetry-Slammerin Zoe Halgen sowie Kübra Gümüşay, die im Frühjahr den Bestseller „Sprache und Sein“ veröffentlicht hat.

>> Weitere Informationen zu Programm und Tickets gibt es auf der Webseite des Festivals. Alle Veranstaltungen werden darüber hinaus aufgezeichnet und als Livestream gezeigt.
 
21. Oktober 2020, 12.41 Uhr
sie
 
 
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